SCB vor Playoff-Aus Tapola erntet für «Goalie-Bingo» Kritik
Die Schweizer Curler nehmen in Schaffhausen Gold ins Visier
am Ball. Dieser zirkuliert gut in den eigenen Reihen – auch dank Vincent Sierro. Der ToulouseCaptain kommt zu seinem ersten Einsatz in der Nati und ist mit seinen 28 Jahren und 5 Monaten der älteste Debütant seit Mauro Lustrinelli im August 2005. Später kommt auch Dereck Kutesa (26) zu seinem Debüt in RotWeiss.
Sierro ist einer von sieben Änderungen, die Yakin in der Startelf im Vergleich zur Nullnummer in Dänemark vornimmt. Neben dem am Knöchel verletzten Sommer müssen auch Manuel Akanji und Ruben Vargas wegen muskulären Problemen passen.
Neben Shaqiri und Sierro nutzt auch Zeki Amdouni die Chance, im Hinblick auf die EM ein paar Pluspunkte zu sammeln. Der Burnley-Stürmer hat schon in der ersten Halbzeit mehr gute Aktionen als Noah Okafor in Kopenhagen und holt den Freistoss heraus, den Shaqiri mit einem Flachschuss in die Goalie-Ecke verwertet. Ansonsten hat die Nati offensiv nicht viel zu bieten. Granit Xhaka hat seinen genialen Moment, als er in der 40. Minute von einem Fehlpass von Irlands Keeper Bazunu profitiert und aus 35 Metern den Pfosten triff t.
In der Pause ist für den Captain Feierabend. Auf ihn warten wichtige Wochen mit Leverkusen, das in drei Wettbewerben um den Titel kämpft. Apropos Leverkusen: Die Nati tritt in Dublin vor der Pause exakt in jener taktischen Formation an, wie sie der in dieser Saison noch ungeschlagene Bundesliga-Leader brillant fabriziert. Mit Aebischer und Amdouni hinter der einzigen Spitze Shaqiri, der für den Unterschied sorgt – wie so oft in der Vergangenheit.