SP- Badran würde manchmal gern die Polizei rufen
Das Schweizer Fernsehen hat eine neue Unterhaltungskiste: die Sendung «Wie tickt die Schweiz?». In der Samstagabend-Spielshow wird der Bevölkerung auf den Zahn gefühlt. 100 Menschen – ein Querschnitt der Schweizer Bevölkerung – müssen Fragen zu verschiedenen gesellschafts- und alltagsrelevanten Themen beantworten. Drei prominente Zweierteams raten, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer antworten.
Als prominenter Gast – im Tandem mit Musiker Florian Ast (48) – trat auch die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran (62) auf. Sie gewährte dem Publikum einige überraschende Einblicke.
Während des Ratespiels offenbarte sie etwa, wie sie ihren Ehemann Victor (60) kennengelernt hatte: am Coca-Cola-Automaten der Universität Zürich, wo beide Biologie studierten. «Ich habe jemanden Vierten zum Jassen gesucht. Dann ist er vorbeigelaufen und ich wusste, der jasst auch», erzählte die SPPolitikerin. Nun seien sie seit bald 40 Jahre zusammen und seit bald 33 Jahren davon verheiratet. Auch bei der Frage: «Wer hat schon mal die Polizei benachrichtigt, weil die Nachbarn zu laut waren?» hatte Badran Interessantes auf Lager. Sie habe zwar noch nie angerufen, sagte sie. «Aber ich hatte schon oft Lust dazu!» Grund dafür sei einer ihrer Nachbarn, der im Sommer bei offenem Fenster Ethnobeats abspiele. «Ich kann dann meine Dinge nicht erledigen. Lesen etwa. Und das nervt», so die Zürcherin. Und sie drohte, zumindest halb im Scherz: Vielleicht rufe sie diesen Sommer die Polizei.
Dass Politikerin Badran das Volk gar nicht so schlecht versteht, bewies sie gemeinsam mit Musiker Ast: Das Promi-Zweierteam beendete die Spielshow auf dem zweiten Rang.
Wie war die Premiere von «Wie tickt die Schweiz?» Die TV-Kritik auf Seite 8