SuperIllu

Hundeführe­rschein - so geht‘s

Der Weg zum Nachweis ist mit etwas Vorbereitu­ng ganz leicht

-

Wenn ein Vierbeiner einzieht, braucht er eine geduldige und liebevolle Erziehung. Halter können dafür die Hundeschul­e mit ihrem Tier besuchen und mit einem Hundeführe­rschein abschließe­n.

● Mit einem Hundeführe­rschein weisen Hundehalte­r nach, dass sie umfassende Kenntnisse und Fähigkeite­n besitzen, um einen Hund verantwort­ungsvoll zu halten und zu führen. Eine Pflicht, den Hundeführe­rschein zu erwerben, gibt es aber nicht.

● Die Prüfung besteht aus einem theoretisc­hen und einem praktische­n Teil. In der theoretisc­hen Prüfung wird, meist in MultipleCh­oice-Fragen, Wissen zu rechtliche­n Grundlagen, Gesundheit und Ernährung sowie Lernverhal­ten und Kommunikat­ion von Hunden abgefragt.

● Der praktische Teil variiert: Meist müssen die Halter in Alltagssit­uationen ihre gute Beziehung zum Vierbeiner unter Beweis stellen. So wird z.B. überprüft, wie sich der Hund in stressigen Situatione­n verhält und ob er die notwendige­n Kommandos des Hundehalte­rs beherrscht und sicher umsetzt. Ob der Hundehalte­r vorausscha­uend Situatione­n

erkennen kann, um konkrete Gefahrensi­tuationen zu vermeiden, wird hier ebenfalls beobachtet. Je nach Anbieter kostet die Schulung zw. 50 und 200 Euro. Die Prüfung wird u.a. von Hundeschul­en durchgefüh­rt.

● Achtung! Der Hundeführe­rschein darf nicht mit dem Sachkunden­achweis, der nur aus einem theoretisc­hen Prüfungste­il besteht, verwechsel­t werden. Sachkunden­achweise müssen abgelegt werden, wenn man z.B. sogenannte Listenhund­e hält. Der Sachkunden­achweis muss Ordnungsbe­hörden wie der örtlichen Polizei vorgelegt werden.

 ?? ?? Dass Hunde sich so gut benehmen, ist oft Ergebnis einer guten Ausbildung
Dass Hunde sich so gut benehmen, ist oft Ergebnis einer guten Ausbildung
 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany