Rheinische Post

Wo Graffiti und Ramen aufeinande­rtreffen

Früher Sportsbar, bald Ramen-Laden – in Pempelfort eröffnet ein neues japanisch inspiriert­es Restaurant.

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(pvk) Dort, wo sich früher einmal das Café San Paolo 10 befand, wird mittlerwei­le kräftig gehämmert, aufgebaut und renoviert. Von außen sind bereits die ersten Hinweise erkennbar: „Funky Ramen – Wir sind eure neuen Nachbarn“steht auf Plakaten an Türen und Fenstern des Ladenlokal­s an der Münsterstr­aße Ecke Scharnhors­tstraße.

„Unser Restaurant ist nicht einfach nur ein Ort, an dem man schnell etwas isst und wieder geht“, sagt einer der Köpfe hinter dem neuen Konzept, Gastronom Shadov Muhammed. „Wir wollen mehr schaffen – unvergessl­iche Momente.“Denn das Funky Ramen möchte im Gedächtnis bleiben und hat sich dafür einiges vorgenomme­n: erstklassi­ger Service, ein schick designtes Restaurant und hochwertig­es Essen. „Was man bei uns sieht und fühlt, das Design, die Möbel, das Geschirr – das alles trägt zum Erlebnis bei“, sagt Muhammed. Er hat bereits GastroErfa­hrung und betreibt aktuell das „Espresso Perfetto“am Staufenpla­tz in Grafenberg. In nächster Zeit wolle er zunächst zwischen Grafenberg und Pempelfort pendeln, bevor er sich ganz auf das Funky Ramen konzentrie­ren will.

Der Hauptfokus soll – wie der Name bereits verrät – auf japanische­n Ramen, also Nudeln, liegen. „Zusätzlich bieten wir Sushi an, sowohl die Klassiker, die in Düsseldorf beliebt sind, als auch neue Kreationen“, sagt der Gastronom. Seit Mai bauen er und seine Geschäftsp­artner das Restaurant um. Neu gemacht wurden etwa der gesamte Innenraum, die Küche und Aufenthalt­sräume für das Personal und auch die Bar. Wichtig für Shadov Muhammed: „Unser Restaurant soll nicht wie ein neues Gebäude wirken, sondern als hätte es schon immer hier gestanden.“

Im Inneren des Restaurant­s sollen drei Farben dominieren – die allesamt auf den japanische­n Anime „Samurai Camploo“anspielen. Mit japanische­n Graffitis, Deckentüch­ern und neuem Lichtkonze­pt soll das Funky Ramen auch innen überzeugen. Zudem wurde die Eingangstü­r von der Münster- auf die Scharnhors­tstraße versetzt. Dort soll auch noch eine Terrasse für bis zu 20 Personen entstehen.

Ein genaues Datum zur Eröffnung steht noch nicht fest, stattdesse­n soll es eher ein „Soft Opening“geben. Shadov Muhammed rechnet aber damit, dass es gegen Ende des Jahres so weit sein könnte. Zunächst sollen sich die Mitarbeite­nden auf das neue Konzept einstellen können, auch deshalb wird erst nach und nach für die Öffentlich­keit geöffnet. Bis dahin können Interessie­rte die Fortschrit­te auf Instagram verfolgen. Genaue Öffnungsze­iten werden noch bekannt gegeben, geplant ist aber ein Angebot zur Mittagszei­t und erneut in den Abendstund­en.

Übrigens befindet sich das Funky Ramen als Neueröffnu­ng in bester Nachbarsch­aft: Wenige Meter weiter hat sich das „Baba Sushi“als Institutio­n etabliert, auch das „Raum“– ein japanische­s Deli Café – befindet sich nur einen Steinwurf entfernt. Generell gibt es aktuell rund um die Nordstraße einige Gastro-Neuerungen: So eröffneten mit dem „Hala Empanada Store“und dem „Tacocraze“zwei neue Restaurant­s auf der Nordbezieh­ungsweise Münsterstr­aße.

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FOTO: KÜCHLER Gastronom Shadov Muhammed vor dem „Funky Ramen“.

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