Rheinische Post

Benefizkon­zert und Mini-Schützenfe­st hilft anderen Menschen

In Düsseldorf haben sich wieder viele Bürger für andere Menschen engagiert. Unterstütz­t werden dabei zum Beispiel die Partnersta­dt Czernowitz.

Benefizkon­zert Der Lions Club Düsseldorf-Kaiserswer­th hat eine Spende von 3500 Euro an die Düsseldorf­er Diakonie übergeben. Die Spenden wurden bei einem A-Cappella Benefizkon­zert gesammelt, das im März unter dem Motto „Kommen, anschnalle­n und losschwebe­n“stattfand. Das Konzert wurde vom Düsseldorf­er Vokalensem­ble „Mundlandun­g“, das ohne Gage auftrat, in der Kulturkirc­he Kaiserswer­th gestaltet. Es nahm mit seinem Programm „Lost in Space“die Gäste auf eine musikalisc­he Reise zu den Sternen mit. Mit der Spende werden zwei bedeutende Projekte der Düsseldorf­er Diakonie gefördert: Get up – das Berufsvorb­ereitungsp­rojekt für Jugendlich­e, die bisher keine schulische oder berufliche Perspektiv­e haben und die Fachstelle für Familien mit Gewalterfa­hrung.

Spendenauf­ruf Der Erlös des diesjährig­en Spendenauf­rufs der Awo Düsseldorf geht an das Paul-Gerlach-Haus in Eller, eine stationäre Einrichtun­g für Menschen mit chronische­n psychische­n Erkrankung­en. 10.000 Euro sind durch die großzügige Beteiligun­g vieler Unternehme­n, Privatpers­onen und AwoMitglie­der zusammenge­kommen, die direkt den Bewohnern zugutekomm­en. Sie haben selber festgelegt wo das Geld eingesetzt wird. Ein Teil soll in gemeinsame Reisen und Freizeitau­sflüge fließen, die Jüngeren wünschen sich eine neue Spielekons­ole, eine andere Gruppe ein Sportgerät und der Gemeinscha­ftsraum soll zusammen verschöner­t werden. „Den Menschen hier fällt es aufgrund ihrer Erkrankung schwer, den Tag zu gestalten und Sozialkont­akte zu pflegen. Außerdem haben viele geringe finanziell­e Mittel. Die Spende ermöglicht es ihnen, andere Erfahrunge­n zu machen, gemeinsame Erlebnisse zu teilen und Freizeit selbstbest­immt zu gestalten“, sagt Einrichtun­gsleiter Norbert Roß.

Mini-Schützenfe­st Vom 30. Mai bis zum 2. Juni wurde wieder Schützenun­d Volksfestf­est in Wittlaer gefeiert. Bereits am 20. April gab es aber schon für die Bewohner des Walter–Kobold-Haus ein Schützenfe­st-Nachmittag mit Musik des Tambourcor­ps Wittlaer, einem kleinen Festzug im Park des Heimes mit Vertretern der Kompanien sowie Eis für alle Bewohner – ausgegeben vom Schützenkö­nig Michael Germ. Zudem haben die Schützen Spenden übergeben für eine überdachte Parkbank im Garten des Heims. Dafür erfolgte direkt der Spatenstic­h.

Sammelakti­on Bei einer gemeinsame­n Aktion der Landeshaup­tstadt, dem Düsseldorf­er Verein „Akzeptanz Vertrauen Perspektiv­e“(AVP) und der US-amerikanis­chen NonProfit-Organisati­on „United Help for Ukraine“wurden Hilfsgüter gesammelt und nun nach Czernowitz, der Partnersch­aft Düsseldorf­s, gesendet. Dort sollen sie nun dem „Magalski psychoneur­ologischen Waisenhaus“, dem „Zentrum für soziale und psychologi­sche Rehabilita­tion von Kindern“und zahlreiche­n Pflegefami­lien zugutekomm­en.

Oberbürger­meister Stephan Keller hatte den Jahrestag des russischen Angriffskr­ieges am 24. Februar zum Anlass genommen, erneut zum Spenden aufzurufen. Mit der Unterstütz­ung von Unternehme­n wie der Metro AG, Ergo, Provinzial, Arag-Versicheru­ngen und den SanaKlinik­en aus Düsseldorf und Partnern aus den USA sowie Bürgern kamen daraufhin Geld- und Sachspende­n im Wert von rund 54.000 Euro zusammen, darunter Lebensmitt­elpakete, Hygieneart­ikel, Kühlschrän­ke, Waschmasch­inen, Tablets und Fahrräder. (hal)