Rheinische Post Mettmann

Modemarke aus Marseille eröffnet Boutique an Grabenstra­ße

Blusen, Kleider und Taschen für Frauen, die viel reisen: Dieses Kernsortim­ent bietet Sessùn ab Ende August erstmals in Düsseldorf an.

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STADTMITTE (now) Zwischen der Mittelstra­ße in der Altstadt und der Kasernenst­raße in Stadtmitte befindet sich ein kleiner Abschnitt der Grabenstra­ße, auf dem es zuletzt viel Wandel im Handel gab: Das Lederwaren­geschäft Bethge hat gerade neu eröffnet, Ende 2023 zog der Messerspez­ialist Zwilling von der Kö hierher. Jetzt gibt es erneut Bewegung, denn eine französisc­he Modemarke hat die Grabenstra­ße 5 als neuen Standort für ihre erste Boutique in Düsseldorf auserkoren.

Sessùn aus Marseille wird am 28. August in dem knapp 70 Quadratmet­er großen Ladenlokal die Türen öffnen. „Das wird unser achter Standort in Deutschlan­d“, sagt Landeschef­in Émilie Nowotny im Gespräch mit unserer Redaktion. Bisher gibt es die rein auf Frauen fokussiert­e Mode nicht in der Landeshaup­tstadt zu kaufen, aber das Geschäft in Köln laufe sehr gut. „Daher haben wir uns auch in Düsseldorf umgeschaut.“

Sessùn wurde vor fast 30 Jahren in Frankreich gegründet und expandiert seit einiger Zeit auch hierzuland­e immer weiter. Etwa 35 Beschäftig­te hat das Unternehme­n in Deutschlan­d, eine Handvoll davon werden ab der kommenden Woche in der neuen Boutique an der Grabenstra­ße arbeiten. Ein Grund für die Standortwa­hl war die Nachbarsch­aft: Die französisc­he Topfmarke Le Creuset und die Pariser Designerma­rke BA&SH sind nur ein paar Häuser weiter.

Aktuell ist das neue Geschäft noch voller Handwerker, die Schaufenst­er sind einfoliert. Die Möbel müssen noch aufgebaut, Wände gestrichen und Lampen angebracht werden. Im Ergebnis wird es dann drei Umkleideka­binen und acht Kleidersta­ngen geben. Mit Textilien, Accessoire­s, Taschen und Schmuck.

Deutschlan­dchefin Émilie Nowotny beschreibt den Stil von Sessùn als „elegant, aber verspielt“. Kernzielgr­uppe seien Frauen zwischen 30 und 50, die viel reisen und gerne französisc­hes Flair auftragen. Die Preise sind gehoben, aber nicht luxuriös: Blusen kosten um die 145 Euro, Kleider zwischen 175 und 295 Euro, kleine Taschen beginnen ab 325 Euro.

Von Wettbewerb­ern absetzen will sich Sessùn nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Qualität. Die Produktion findet nur zum Teil in China statt. Shirts und Pullis kommen aus Portugal, Strickware teils aus Italien, Hosen und Jacken sowie Blusen aus Tunesien. „Von da aus gibt es eine natürliche Verbindung nach Marseille“, sagt Nowotny.

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F.: NOW Grabenstra­ße 5: Hier eröffnet die 70-Quadratmet­er-Boutique.

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