Neue Regeln, neue Spieler, neue Trainer
Die Bundesligasaison 2024/25 startet. Bei den Teams und auf dem Feld gibt es einige Änderungen.
DÜSSELDORF (loy/dpa) Die Bundesliga startet an diesem Freitag in die neue Spielzeit. Den Anfang macht die Partie des Deutschen Meisters: Bayer Leverkusen fährt zum Rheinderby zu Borussia Mönchengladbach. Der letzte Spieltag ist von der DFL für den 17. Mai 2025 angesetzt. Nach Spieltag 15 geht es für die Bundesliga-Teams in die Winterpause. Das letzte Spielwochenende ist vom 20. bis 22. Dezember. Schon am 10. Januar geht es wieder weiter. Die Anstoßzeiten haben sich im Vergleich zur Bundesligasaison 2023/24 nicht geändert. Das heißt: Freitags wird die Partie um 20.30 Uhr angepfiffen, samstags um 15.30 Uhr sowie das Topspiel um 18.30 Uhr. Die Sonntagsspiele starten um 15.30 Uhr und um 17.30 Uhr.
Und auch bei der Übertragung der Partien müssen sich die Fans diese Saison noch nicht umstellen. Sky und Dazn halten die TV-Rechte. Letzterer überträgt die Partien am Freitag und Sonntag, während Sky den kompletten Samstag zeigt.
Findet ein Spieltag unter der Woche statt, läuft er komplett bei Sky. Sat.1 überträgt indes den Saison- und den Rückrunden-Auftakt im Free-TV.
Zusammenfassungen der Spieltage gibt es beim Streaming-Anbieter des jeweiligen Spieltages, in der Sportschau im Ersten, samstags von 18.30 Uhr bis 20.15 Uhr und am Sonntagabend von 21.45 bis 22.05 Uhr in den dritten Programmen. Außerdem gibt es Zusammenfassungen im „Aktuellen Sportstudio“des ZDF. Die Highlights stehen auch immer am auf den Spieltag folgenden Montag kostenlos auf Youtube zur Verfügung.
Auf dem Spielfeld wird sich hingegen eine Regländerung besonders bemerkbar machen. Die sogenannte Kapitänsregel, die bei der EM im Sommer erfolgreich eingeführt wurde, gilt nun auch in der Liga. Bei Diskussionsbedarf mit dem Schiedsrichter darf nur noch der Spielführer beim Unparteiischen vorsprechen. Zeiten, in denen ein Pulk von Spielern auf den Referee einredet, sollen damit der Vergangenheit angehören.
Für Diskussionen könnte die Umsetzung der neuen Handspielregel sorgen. Wenn eine klare Torchance durch ein strafbares Handspiel vereitelt wird, muss der Unparteiische entscheiden, ob das Handspiel absichtlich oder unabsichtlich, etwa durch eine unnatürliche Körperhaltung, war. Ein absichtliches Handspiel bedeutet dann die Rote Karte, ein unabsichtliches die Gelbe.
Abgesehen von den beiden Aufsteigern Holstein Kiel und dem FC St. Pauli gibt es reichlich weiteres neues Personal in der Ersten Liga. Bei zwei der fünf Topteams der vergangenen Saison steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Bei den Bayern soll der Belgier Vincent Kompany die vergangene Spielzeit mit Thomas Tuchel und ohne Titel vergessen machen. Bei Borussia Dortmund wurde Ex-Profi Nuri Sahin zum Cheftrainer befördert.
Zudem hat sich einiges auf dem Transfermarkt getan. Die entthronten Bayern investierten mehr als 100 Millionen Euro unter anderen in Michael Olise und João Palhinha. Der BVB holte Serhou Guirassy und Waldemar Anton vom VfB Stuttgart, sodass auch die Schwaben investieren mussten. RB Leipzig muss derweil den Abschied von Dani Olmo zum FC Barcelona kompensieren.