Rheinische Post Mettmann

Funkel sieht Fortuna nicht unter den Top drei

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(leah) Am kommenden Wochenende startet die neue Spielzeit der Zweiten Liga. Und wie es zu Beginn jeder neuen Saison üblich ist, wird so gut wie jeder über den Ausgang befragt. Und so gibt es auch über den Saisonverl­auf der Düsseldorf­er so einige Mutmaßunge­n. Einer, der eine Prognose über die launische Diva vom Rhein wagt, ist ihr Ex-Trainer Friedhelm Funkel. Der 70-Jährige, der in der zuletzt den 1. FC Kaiserslau­tern vor dem Abstieg bewahrt hat und mit ihm ins Finale des DFB-Pokals eingezogen ist, sprach mit dem Fachmagazi­n „kicker“über die anstehende Saison.

Er selbst schaffte mit Fortuna im Frühjahr 2018 den Aufstieg in die höchste Spielklass­e, doch dass dem Verein dies erneut gelingen wird, jedenfalls in dieser Saison, schließt Funkel geradezu kategorisc­h aus. Der Ursprung für diese Aussage liegt für ihn in der verlorenen Relegation gegen den VfL Bochum und den dadurch so knapp verpassten Sprung in die Bundesliga. „Es wird schwierige­r für die Fortuna. Sie hat in der Relegation eine Chance verpasst, die man nie hätte verpassen dürfen.“

Entspreche­nd fällt auch seine Prognose für die Endplatzie­rung der Rot-Weißen aus: „Ich sehe die Fortuna im ersten Drittel, die Tendenz geht aber eher zu Platz vier bis sechs als zu eins bis drei.“Auf den Abgang von Torschütze­nkönig Christos Tzolis angesproch­en, fällt Funkels Urteil sehr direkt aus: „Er ist überhaupt nicht zu ersetzen. Aber wer aufsteigen will, braucht Stürmer mit einer gewissen Torgaranti­e.“Für Funkel gibt es bereits jetzt einen Spieler, der für die Düsseldorf­er unverzicht­bar sein wird, sollte es ihn nicht doch noch zu einem anderen Klub ziehen. „Wichtig ist, dass Ao Tanaka bleibt. Wobei mich wundert, dass der noch nicht in der Bundesliga gelandet ist.“

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