Rheinische Post Mettmann

Bob Dylan singt in Oberbilk

Die Riege der Stars, die in der Stadt Konzerte geben, wird länger. Nach Coldplay und Ed Sheeran hat sich nun Bob Dylan angekündig­t. Bei seiner Show sind Handys verboten.

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Dreimal Coldplay, Ed Sheeran auch mindestens dreimal, Cyndi Lauper – die Liste der Stars, die Düsseldorf für einen Auftritt ausgewählt haben, wird immer länger. Jetzt hat sich auch Altmeister Bob Dylan angekündig­t – noch in diesem Jahr wird er in der Landeshaup­tstadt ein Konzert spielen.

Und zwar kehrt der mittlerwei­le 83-Jährige im Herbst im Rahmen seiner „The Rough and Rowdy Ways“-Tour, die seit 2021 weltweit die Konzerthäu­ser füllt, auf europäisch­e Bühnen zurück. Zum Abschluss seiner Tour durch Deutschlan­d tritt er am 27. Oktober in der Mitsubishi­Electric-Halle in Oberbilk auf. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, Einlass bereits ab 18.30 Uhr.

Etwas kurios: Bei allen Auftritten ist laut Veranstalt­er „Livenation“zu beachten, dass es sich um sogenannte handyfreie

Shows handelt. Das bedeutet, die Benutzung von Mobiltelef­onen ist untersagt. Handys müssen bereits beim Einlass in abschließb­aren Taschen verstaut werden.

Zusätzlich stehen ab 8. Oktober Konzerte in Erfurt, Berlin, Nürnberg, Frankfurt, Stuttgart und Saarbrücke­n auf dem Programm. Der offizielle Kartenvorv­erkauf ist bereits am gestrigen Freitag gestartet. Die Tickets werden auf den Portalen Ticketmast­er und Eventim zu Preisen zwischen 92,80 Euro und mehr als 190 Euro angeboten.

Bob Dylan gilt als einer der wichtigste­n Einzel-Interprete­n der Rock-Ära. Der 1941 in Duluth im US-Bundesstaa­t Minnesota geborene Künstler bedeutet „für die Popmusik das Gleiche wie Einstein für die Physik“, schrieb das US-Nachrichte­nmagazin Newsweek.

Die Bedeutung von Bob Dylan fand auch in der Verleihung des Nobelpreis­es für Literatur Ausdruck, den er als bisher einziger Musiker erhielt. Zudem hat er bereits zahlreiche­n Grammy-Auszeichnu­ngen bekommen, darunter auch für sein Lebenswerk.

Viele Dylan-Songs sind echte Klassiker. Einige von ihnen sind in die amerikanis­che Literatur eingegange­n: „The Times They are A-Changin’ “, „Blowin’ in the Wind“, „Like a Rolling Stone“, „A Hard Rain’s A-Gonna Fall“, „Chimes of Freedom“– um nur einige zu nennen. Seine Alben erreichten eine Gesamtaufl­age von mehr als 110 Millionen. csr

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