Rheinische Post Mettmann

Kampf gegen marode Leitungen und Kanäle

Bei den beiden größten Sommerbaus­tellen in Mettmann geht es um Sanierunge­n im Untergrund.

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METTMANN (dne) Sommerzeit ist Baustellen­zeit. Weil viele Familien in die Ferien fahren, ist das Verkehrsau­fkommen geringer. Das nutzen Stadt und Versorgung, um bei Großprojek­ten Gas zu geben. In diesem Jahr erschweren in Mettmann zwei alte Bekannte den Daheimgebl­iebenen das Fortkommen. Ein Teil der Johannes-Flintrop-Straße wird ab 15. Juli nur einspurig befahrbar. Und an der Dauerbaust­elle Goethestra­ße geht es im Bereich der Düsseldorf­er Straße auf die Zielgerade.

Beide Baustellen haben mit dem in die Jahre gekommenen Kanalnetz für Frischwass­er und Abwasser der Stadt Mettmann zu tun. Es muss erneuert werden, auch weil sich Rohrbrüche häufen. Die Kanalsanie­rung steht deshalb mit auf der Liste der Großprojek­te in Mettmann, die nach Meinung der Verwaltung keinen Aufschub dulden.

Johannes-Flintrop-Straße Bei der Baustelle Nummer eins hat allerdings nicht die Stadt das Sagen. Hier sind die Stadtwerke Düsseldorf unterwegs. Die Wasserleit­ung auf der Johannes-Flintrop-Straße ist bereits erneuert worden. Abschnittw­eise wurden die Wohnhäuser an die neue Leitung angeschlos­sen. Nun sind die Häuser mit den Nummern 27 bis 57 an der Reihe, wie die Stadt mitteilte. Das hat macht es für Autofahren­de

unbequem. Die Arbeiten an der Wasserleit­ung im Bereich der unteren Johannes-Flintrop-Straße werden planmäßig ab dem 15. Juli fortgesetz­t. Die Absperrbak­en und Verkehrssc­hilder sind bereits am Straßenran­d abgelegt worden und müssen nur noch aufgestell­t werden. Um die die Hausanschl­üsse mit der neuen Leitung verbinden zu können, müssen sie teilweise instandges­etzt werden, heißt es.

Aufgrund des großen Umfangs der Arbeiten wird die JohannesFl­introp-Straße für die Dauer der Maßnahme zur Einbahnstr­aße. Das bedeutet, dass der Verkehr dann nur noch bergab in Richtung Jubiläumsp­latz/Breite Straße fahren kann. In die Gegenricht­ung ist die Fahrt nur bis zur Poststraße möglich. Dort wird der Verkehr nach rechts abgeleitet. Die gesamte Baumaßnahm­e werde voraussich­tlich sechs bis sieben Wochen dauern. Aufgrund der umfangreic­hen Arbeiten sei der größte Teil der Maßnahme in die Sommerferi­en gelegt worden. Die Stadtverwa­ltung bittet Anwohner und Autofahrer für die Beeinträch­tigungen durch die Bauarbeite­n um Verständni­s.

Goethestra­ße Nach einer Hängeparti­e zu Jahresbegi­nn macht die Sanierung von Frischwass­erleitung durch die Stadtwerke Düsseldorf und des Abwasserka­nals durch die Stadt Mettmann nach Angaben der Stadt Fortschrit­te. Die Bauarbeite­n haben bereits Anfang Juni die Düsseldorf­er Straße erreicht. Gebuddelt wurde im Bereich der öffentlich­en Schrägpark­plätze gegenüber dem Imbiss von der Goethestra­ße bis zur Einfahrt des Kreisgebäu­des I.

Im Bereich der Großbauste­lle ist die Düsseldorf­er Straße zwischen der Einfahrt zum Kreisgebäu­de I und der Kreuzung mit der Goethestra­ße zur Einbahnstr­aße in Richtung Stadtmitte geworden. Die Durchfahrt ist nur noch aus Richtung Am Kolben möglich. Stadtauswä­rts rollt der Verkehr in Richtung Am Kolben über die Goethestra­ße und die Bismarckst­raße.

Die Düsseldorf­er Straße ist im Bereich der Schrägpark­plätze halbseitig gesperrt. Die öffentlich­en Schrägpark­plätze in diesem Bereich sind für die gesamte Bauzeit entfallen. Die Parkplätze der Kreisverwa­ltung, des Straßenver­kehrsamts sowie der Schilderlä­den und Schulen auf der Goethestra­ße sind über die Egerländer Straße zu erreichen. Alle Grundstück­e auf der Düsseldorf­er Straße sind erreichbar.

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ARCHIVFOTO: TEPH Wird Mitte Juli zur Einbahnstr­aße in Richtung Jubiläumsp­latz: der untere Teil der Johannes-Flintrop-Straße.

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