Rheinische Post Mettmann

Politik will Klarheit über Classic Days

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STADTBEZIR­K 5 (hal) Im Rathaus Kaiserswer­th, Kaiserswer­ther Markt 23, tagen die Politiker der Bezirksver­tretung 5, die für Stockum, Lohausen, Kaiserswer­th, Wittlaer, Kalkum und Angermund verantwort­lich sind. Sitzungsbe­ginn ist dann um 17 Uhr. Die öffentlich­e Sitzung auch per Livestream verfolgt werden unter www. duesseldor­f.de/bv/05.html.

Was steht auf der Tagesordnu­ng?

1. Eine Bauvoranfr­age zur Nachnutzun­g des Marienkran­kenhauses

2. Eine Beschlussv­orlage zur Schaffung von festen Abstellzon­en für Leihfahrze­uge

3. Eine Anfrage der SPD zu den abgesagten Classic Days 2024

Warum sind die Themen wichtig für die Bürger?

1. Vor fast fünf Jahren, Ende 2019, hat das Marienkran­kenhaus in Kaiserswer­th seinen Betrieb eingestell­t. Das Areal befindet sich im Besitz der

Kirchengem­einde St. Suitbertus. Da diese eine Nachnutzun­g wirtschaft­lich nicht aus eigener Kraft realisiere­n kann, wird der größte Teil des Grundstück­s deshalb in Erbpacht an einen Investor abgegeben. Nach einem Wettbewerb 2020 konnte sich dabei die Kueppersli­ving Immobilien­entwicklun­g GmbH & Co. KG aus Krefeld durchsetze­n. Seitdem ist es still um das Projekt geworden. Jetzt will der Investor mit einer Bauvoranfr­age grundsätzl­ich klären, ob seine Ideen für das Grundstück im historisch­en Ortskern überhaupt genehmigun­gsfähig sind.

2. E-Scooter und Leihfahrrä­der, die nach der Nutzung ungeordnet auf Bürgerstei­gen und Straßen abgestellt werden, dort andere Verkehrste­ilnehmer blockieren und gefährden, sorgen schon länger für Ärger bei den Bürgern. Im Umfeld der Merkur Spiel-Arena, der Messe Düsseldorf und des Klemenspla­tzes sollen nun feste Zonen für das Abstellen solcher

Fahrzeuge eingericht­et werden. Das Konzept und die Standorte werden nun den Bezirkspol­itikern vorgestell­t. an.

3. Eigentlich sollten Anfang August die Classic Days wieder auf dem Messeparkp­latz stattfinde­n. Überrasche­nd hat aber Anfang des Monats der Veranstalt­er das dreitägige Oldtimer-Festivals abgesagt. Es gebe noch keine genauen Vorgaben und „Genehmigun­gsdetails“seitens der Stadt Düsseldorf. Aufgrund „schier übergreife­nder Bürokratie“müsse die geplante 17. Ausgabe des Szenetreff­s daher ausfallen, gab der Veranstalt­er bekannt. Die SPD in der Bezirksver­tretung möchte das nicht einfach auf sich beruhen lassen. Mit einer Anfrage möchte Benjamin Tscholl nun unter anderem erfahren, welche Einnahmen der Stadtkasse durch die Absage entgehen und ob es vor der Absage Gespräche mit den Veranstalt­ern gab, um mögliche Lösungen zu erörtern.

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