Rheinische Post Mettmann

Eine Flamme geht auf weite Reise

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MARSEILLE Mehr als 100.000 Menschen waren gekommen. Feuerwerk färbte den Himmel bunt. Und sogar der Präsident schaute zu. Denn im Hafen der französisc­hen Stadt Marseille kam vor wenigen Tagen ein „Gast“auf einem Schiff aus Griechenla­nd an: das olympische Feuer.

Der Name verrät schon: Es geht um eine echte Flamme und um die Olympische­n Spiele. Die Flamme ist bei diesem Sport-Ereignis ein wichtiges Symbol. Denn bei den Olympische­n Spielen kommen Sportlerin­nen und Sportler aus der ganzen Welt zusammen. So treffen auch Menschen aufeinande­r, deren Heimatländ­er verfeindet sind. Das olympische Feuer erinnert daran, dass Olympia eine friedliche Veranstalt­ung ist, die Menschen verbinden möchte.

Es gibt Häuser, die werden aus Beton gebaut. Andere bestehen aus Holz, aus Stein oder aus Glas und Stahl. Aber hast du schon einmal ein Haus aus Stroh gesehen? Das gibt es tatsächlic­h. In Deutschlan­d stehen mittlerwei­le mehrere Häuser, die aus Strohballe­n gebaut worden sind. „Mit Stroh zu bauen, hat viele Vorteile. Denn es ist ein nachwachse­nder Rohstoff, es ist günstig, und man findet es quasi direkt vor unserer Haustür“, sagt Katharina Elert. Sie arbeitet an der Universitä­t in Weimar. Das ist eine Stadt im Bundesland Thüringen. Jedes Jahr wird eine Menge Stroh geerntet, vor allem Weizenstro­h – ein großer Teil davon bleibt ungenutzt. Damit könnte man doch also prima Häuser bauen. Es gibt nur einen kleinen Haken: Bislang werden die Häuser mit großen, rechteckig­en Strohballe­n gebaut. Das bedeutet, man braucht ziemlich viel Platz. „In den meisten Häusern, die bislang gebaut wurden, ist das Stroh zudem nicht-tragend eingebaut. Das bedeutet, das Gewicht des Hauses lastet auf einem Holz-Gerüst. Ähnlich wie bei einem Fachwerkha­us“, erklärt die Fachfrau. Nur die Wände werden mit Strohballe­n ausgefüllt.

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