Rheinische Post Mettmann

DUSSELLIE E

Herzen, Ringe, Rosen – manche Symbole der Liebe sind universell. Und viele davon lassen sich auch in Düsseldorf finden. Eine Auswahl.

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Der (Ehe-)Ring symbolisie­rt durch seine runde, geschlosse­ne Form den Wunsch nach Unendlichk­eit und Beständigk­eit eines Paares. Schon die alten Ägypter trugen aus diesem Grund einen Ring am nämlichen Ringfinger. Es ist das am weitesten verbreitet­e Symbol der Ehe. Dabei sind derzeit vor allem weiße Ringe aus Platin beliebt, erklärt Thomas Hartusch, Inhaber von Juwelier Austermann. Platin sei sehr fest und robust, fühle sich etwas schwerer an und sei auch wegen des hohen Goldpreise­s stärker nachgefrag­t. „Eheringe sind derzeit eher schlicht und fein. Eine schöne Idee zur Personalis­ierung ist die Gravur im Ring“, sagt Hartusch. Dabei könne man sogar die Handschrif­t des Partners eingravier­en. Ebenfalls im Trend: Edelsteine aus dem Labor, die günstiger als der Klassiker sind.

Rosen Vor allem zum Valentinst­ag beliebt sind Blumen, insbesonde­re Rosen. Die Farbe Rot steht für die Liebe – und ist gerade bei Männern, die ihrer Partnerin Blumen schenken wollen, hoch im Kurs. „Wenn Frauen Blumen schenken, greifen sie auch zu saisonalen oder besonderen Blumen. Männer bleiben bei der klassische­n Rose, meist in Rot“, sagt Lika Dzhalagoni­ya, Gründerin von Vardi Flowers. Dabei sei rote Rose nicht gleich rote Rose. Besondere Züchtungen aus Ecuador sind herzförmig, bestimmte Arten aus den Niederland­en duften sehr intensiv.

Liebesschl­össer Viele Paare suchen sich besondere Orte, an denen sie Liebesschl­össer mit eingravier­ten Initialen befestigen können. Einer der beliebtest­en

Anders als Tauben kommen Schwäne selten bei Hochzeiten zum Einsatz, sie haben dafür ganzjährig symbolisch­en Charakter: Die Tiere bleiben ihr Leben lang als Paar zusammen, nutzen immer das gleiche Nest, ziehen ihre Kinder gemeinsam auf. Zum Zeichen der Zuneigung zueinander reiben sie ihre Hälse aneinander, was auf Betrachter wie ein Herz wirkt. Kaum ein anderes Tier wird so sehr romantisie­rt wie der Schwan. Aber: Auch Schwäne können mal fremdgehen, wie die Forschung herausfand. Ob das auch auf die Tiere im Hofgarten zutrifft, ist nicht überliefer­t.

Amor Meist wird er als Kind dargestell­t, welches mit Pfeil und Bogen die Liebe „verschießt“: In der römischen Mythologie ist Amor der Gott und die Personifik­ation der Liebe. Auch in der Kunst ist Amor ein beliebtes Motiv und in Düsseldorf in verschiede­nen Szenen und Posen zu entdecken. Die Sammlung des Kunstpalas­tes umfasst zum Beispiel „Venus und Amor“, ein Ölgemälde des niederländ­ischen Künstlers Adriaen de Werff, oder „Liegender Amor“, eine Druckgrafi­k nach Rembrandt Hamenszoon van Rijn.

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FOTO: AKIR An den Kasematten hängen vereinzelt Liebesschl­össer.

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