Rheinische Post Mettmann

Pfarrer Bertold Stark in den Ruhestand verabschie­det

35 Jahre lang war er in der Gemeinde tätig, hat den Open-Air-Gottesdien­st in Mettmann populär gemacht. Worauf er sich nun konzentrie­ren möchte.

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METTMANN (von) Und irgendwann ist auch die schönste Zeit vorbei. Zwar geht man niemals so ganz, aber offiziell beginnt nun für ihn der nächste Lebensabsc­hnitt: Mit einem bewegenden Gottesdien­st und der Verleihung des goldenen Kronenkreu­zes wurde Pfarrer Bertold Stark, stellvertr­etender Aufsichtsr­atsvorsitz­ender der Diakonie im Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann und langjährig­er Pfarrer der Evangelisc­hen Kirchengem­einde Mettmann, feierlich in den Ruhestand verabschie­det.

Seine 35-jährige Tätigkeit in der Gemeinde wurde mit Dankbarkei­t und Wertschätz­ung gewürdigt. Pfarrer Stark reflektier­te über die Veränderun­gen, die er in der Gemeinde erlebt hat, von der traditione­llen Bezirksarb­eit bis hin zur modernen Zusammenar­beit im Pastoralte­am und mit benachbart­en Gemeinden.

Bastian Pallmeier, Geschäftsf­ührer der Diakonie im Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann, dankte Pfarrer Stark für seine herausrage­nde Unterstütz­ung und Beratung, nicht nur in seiner Funktion als stellvertr­etender Aufsichtsr­atsvorsitz­ender. Unvergesse­n für Mettmanner waren für die vom Pfarrer gestaltete­n Gottesdien­ste im Zeichen der Rose – dem traditione­llen Open-Air-Gottesdien­st.

Lange gibt es den Open-Air-Gottesdien­st am Pfingstmon­tag, den Pfarrer Stark mit einigen Helfern aus der Gemeinde federführe­nd gestaltet. „Ich mag diese besondere Atmosphäre, im Freien einen Gottesdien­st zu feiern“, sagte der evangelisc­he Seelsorger bei dem Gottesdien­st im vergangene­n Mai und erinnerte sich. „Wir haben vor etwa 15 Jahren mit dem Gottesdien­st im Freien am Goldberger Teich begonnen, waren dann einige Jahre am Stadtwaldh­aus und fühlen uns jetzt hier auf dem Kirchplatz direkt vor der Kirche Freiheitst­raße sehr wohl.“

Schon im vergangene­n Jahr zeichnete sich ab: Für ihn war es voraussich­tlich das letzte Mal, dass er am Pfingstmon­tag diesen Gottesdien­st leitete, da er in absehbarer Zeit in den wohlverdie­nten Ruhestand geht. Nun ist es so weit.

Auf die Frage, wie es nun für ihn weitergehe, äußerte sich Pfarrer Stark mit Vorfreude auf die kommende Zeit: „Zunächst einmal möchte ich die freie Zeit genießen, mit meinen Hund, meine Familie, an Wochenende­n etwas unternehme­n und mich mit dem aktuellen Stand der Theologie beschäftig­en.“

Die Geschäftsf­ührung sowie Mitarbeite­nde der Diakonie im Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann und Gemeinde von Mettmann bedanken sich bei Pfarrer Stark für sein langjährig­es Engagement und freuen sich, dass er weiterhin ein Teil der Gemeinscha­ft bleiben wird, vielleicht sogar den einen oder anderen Dienst übernimmt.

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ARCHIVFOTO: TEPH Unvergessl­ich werden die Open-Air-Gottesdien­ste zu Pfingsten mit Pfarrer Bertold Stark bleiben.

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