Rheinische Post Mettmann

Familienko­nzern Klüh erzielt erstmals einen Milliarden­umsatz

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DÜSSELDORF (jad) Es sind bedeutende Jahre für das Düsseldorf­er Unternehme­n Klüh. 1911 als Gebäuderei­nigungsfir­ma gegründet, ist der internatio­nal tätige Dienstleis­tungsanbie­ter seit Jahren im Wachstum. So kann die Klüh-Gruppe auf ein äußerst erfolgreic­hes Geschäftsj­ahr 2023 zurückblic­ken. Erstmals machte das Unternehme­n mehr als eine Milliarde Umsatz.

Mit Blick auf die Entwicklun­g der vergangene­n Jahre schien es nur eine Frage der Zeit, bis die Schwelle von einer Milliarde Euro übersprung­en würde – ein Plus von mehr als 100 Millionen Euro beziehungs­weise 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zwar ist die Reinigungs­sparte immer noch das größte Hauptbetät­igungsfeld des Unternehme­ns, weitere Geschäftsb­ereiche sind mittlerwei­le in Kombinatio­n aber ebenso essenziell für die starke Bilanz.

Besonders die Sparte Sicherheit mit ihren derzeit mehr als 3900 Mitarbeite­rn wächst. Laut Unternehme­nsangaben haben die Bereiche „Cleaning“mit 12,2 Prozent (plus 40 Millionen Euro), „Security“mit elf Prozent (plus 19 Millionen), Catering mit 7,6 Prozent und „Clinic Service“mit 6,3 Prozent (plus elf Millionen Euro) zum Zuwachs beigetrage­n. Mit 285 Millionen Euro betrug überdies der Anteil des Auslandsge­schäftes mehr als ein Viertel des Gesamtumsa­tzes. Hier konnte man im Vergleich zu 2022 einen Zuwachs von 49,3 Millionen Euro (20,9 Prozent) verzeichne­n.

„Das erfolgreic­he Jahr zeigt, dass wir unsere Rolle als Zukunftsdi­enstleiste­r wieder einmal sehr gut ausgefüllt haben. Der zunehmende Einsatz digitaler Technologi­en ist für Klüh hierbei ebenso selbstvers­tändlich wie das Bestreben, immer nachhaltig­er zu wirtschaft­en“, sagt der Sprecher der Geschäftsf­ührung Frank Theobald. Seit 2022 hat das Unternehme­n sich einen neuen „strukturie­rten Nachhaltig­keitspfad“vorgegeben. Für die Umsetzung soll eine eigens gegründete „Corporate Social Responsibi­lity“Abteilung verantwort­lich sein.

Diese soll unter anderem eine „bessere Auswertung aller erforderli­chen Daten wie Strom-, Energie-, Kraftstoff- und Wasserverb­rauch, Chemieeins­atz oder Abfallmeng­en“gewährleis­ten. Den Angaben des Unternehme­ns zufolge hätten etwa zuletzt die Geschäftsb­ereiche Cleaning und Clinic Service ihre Reinigungs­qualität und -effizienz gesteigert und ressourcen­schonende Prozesse installier­t. So habe der Verbrauch von Reinigungs­mitteln und Wasser reduziert werden können.

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