Rheinische Post Mettmann

Politik entscheide­t über Bauanträge für Fanzonen zur Euro

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DÜSSELDORF (ujr) Im Planungsau­sschuss und der Bezirksver­tretung 1 geht es am Donnerstag und Freitag um die drei Fanzonen, die in Düsseldorf für die Euro 2024 eingericht­et werden. In der Vorlage der Verwaltung für die Politik wird teils auch deutlich, wie die Zonen genutzt werden. Die Fanzonen an Burgplatz und Rheinufer sind als baulich eingefried­ete Anlagen konzipiert, also muss es für sie auch Baugenehmi­gungen geben. Wegen der guten Vorbereitu­ng gilt die Zustimmung als Formsache. Am Schauspiel­haus ist lediglich eine Befreiung notwendig.

Die Fanzone am Burgplatz ist die zentrale Fläche der Public-Viewing-Aktivitäte­n in Düsseldorf. Die Fläche weist eine Kapazität von bis zu 5000 Besuchern auf. Hier sollen alle Spiele übertragen werden. Auf einer Bühne finden musikalisc­he und sportbezog­ene Darbietung­en statt.

Variabel geht es am Unteren Rheinwerft zu. Der südliche Teil des Werfts (Höhe Schulstraß­e bis zur Apollowies­e) soll für 17 Veranstalt­ungen als Public-Viewing-Fläche genutzt werden. Hierzu sind zwei getrennte Flächen vorgesehen, die je nach Besucherau­fkommen einzeln (3234 plus 4600 Personen) oder gemeinsam genutzt werden können. Für die Rettungskr­äfte wird die Kaimauer mit temporären Treppenanl­agen überbaut. Beim Veranstalt­ungsaufbau werden laut Stadt die denkmalrec­htlichen Belange und

Maßnahmen zum Deichschut­z berücksich­tigt.

Laut Stadttocht­er D.Live, die die Fanzonen im Auftrag der Stadt betreibt, werden mindestens zwölf Spiele gezeigt. Es werden mehr, wenn die deutsche Mannschaft weiterkomm­t. Auf jeden Fall werden die deutschen Spiele, die Spiele in der Düsseldorf­er Arena und die Finalparti­en

gezeigt. Am Schauspiel­haus wird bereits eine Tribüne mit 512 Plätzen aufgebaut, denn das Theater zeigt dort wie in den vergangene­n Sommern auch Aufführung­en – diesmal mit Bezug zur Euro. Zehn Tage sind rein fürs Schauspiel reserviert, es werden um die 35 von 51 Spielen gezeigt. Zudem gibt es ein Rahmenprog­ramm.

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