Keine zusätzliche Klasse am HHG
Es darf im Herbst keine Mehrklasse am HeinrichHeine-Gymnasium gebildet werden. Das hat die Bezirksregierung Düsseldorf entschieden und sich damit gegen den Rat der Stadt und den Willen der Eltern gestellt.
METTMANN Die Bezirksregierung hat der Stadt mitgeteilt, dass sie die Bildung einer zusätzlichen 5. Klasse am Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) zum Schuljahr 2024/2025 ablehnt. 29 dort für den Herbst angemeldeten Fünftklässler müssen nun abgewiesen werden und sich eine andere Schule suchen. Voraussichtlich werden die Namen der abzuweisenden Kinder ausgelost. So könnte es passieren, dass Metzkausener Kinder nicht zum Gymnasium um die Ecke gehen dürfen.
Der Rat hatte im März mehrheitlich die Verwaltung beauftragt, zum neuen Schuljahr für das vierzügige Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) einmalig eine zusätzliche Eingangsklasse bei der Bezirksregierung Düsseldorf zu beantragen. Nur so hätten alle angemeldeten Kinder auch dort anfangen können. Schulrektor Hanno Grannemann hatte dargelegt, dass dies ohne Zusatzkosten im laufenden Schulbetrieb möglich sei.
Demgegenüber hatten Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Schuldezernent Marko Sucic und der Technische Beigeordnete Tobias Janseps lange gegen den Elternwillen und die Schule argumentiert. Als die FDP im Schulausschuss mit einem Eilantrag auf eine erneute Diskussion drängte – und erst einmal von den großen Parteien abgeschmettert wurde, nahm die Sache eine Wendung. Der Elternprotest wuchs. Die CDU drängte auf eine Sonderratssitzung. Noch in dieser Sitzung behauptete der Technische Beigeordnete Janseps, die Mehrklassenbildung am Heinrich-Heine-Gymnasium würde Zusatzkosten von einer Viertelmillion Euro verursachen. Erst nach einer erneuten Besichtigung des HHG war auch diese Mär vom Tisch.
Von all dem zeigt sich die Bezirksregierung Düsseldorf unbeeindruckt. In der Begründung heißt es, laut städtischer Mitteilung, dass