Rheinische Post Mettmann

Beim Aktionstag in die Welt des Wassers eintauchen

Sauber und trinkbar: So fließt Wasser aus jedem Wasserhahn. Dass das gar nicht so selbstvers­tändlich ist – und worauf wir achten müssen.

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ERKRATH (RP) Den Weltwasser­tag gibt es seit 1993 jedes Jahr als Aktionstag der Vereinten Nationen. Sein wichtigste­s Anliegen: Sichere Wasser- und Sanitärver­sorgung für alle Menschen bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Aus diesem Anlass stellen Naturschüt­zer und der Kreis Mettmann den 23. März im Naturschut­zzentrum Bruchhause­n unter das Thema „Wasser“: Zwischen 13 und 17 Uhr können Besucher jeder Altersgrup­pe Wasser erleben

Der Weltwasser­tag 2024 steht unter dem Motto „Wasser und Frieden“: Wasser kann ein Werkzeug für den Frieden sein, wenn Gemeinscha­ften und Länder im Hinblick auf die lebenswich­tige Ressource zusammenar­beiten. Wasser kann jedoch auch Konflikte auslösen und verschärfe­n, sobald der Zugang verweigert und die Nutzung unfair aufgeteilt werden. Weltweit haben rund 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Das „Naturschut­zzentrum Bruchhause­n“hat mit vielen weiteren engagierte­n Mitstreite­rn ein vielfältig­es Programm zusammenge­stellt: Mit dabei ist die BUND-Ortsgruppe Erkrath mit dem Thema „Moor-Renaturier­ung“, der Eine-Welt-Laden Hochdahl zeigt Bewässerun­gstechnike­n in der Sahelzone am Beispiel von Gärten in Burkina Faso. Am Stand des Fördervere­ins Bruchhause­n geht es um Wasser und Artenschut­z als Bildungsth­ema, unter anderem im Rahmen von Märchen.

Die Kita Hochdahl-Mitte hat eine begehbare Mitmach-Ausstellun­g „Wasser und Mädchenarb­eit“konzipiert. Besucher sind eingeladen,

Wassereime­r über einen Parcours zu transporti­eren. Mit dabei ist auch die Untere Wasserbehö­rde des Kreises Mettmann. Hier wird die Funktionsw­eise einer Kleinklära­nlage anhand der Analyse von Wasserprob­en erläutert. Darüber hinaus ist das Regionale Bildungsbü­ro des

Kreises mit einer Station zur globalen Verfügbark­eit der Ressource Wasser vertreten. Interessie­rte können hier außerdem ihr eigenes Wissen zu den Nachhaltig­keitsziele­n (SDG) testen und an einem Quiz teilnehmen.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverb­and

(BRW) bietet Führungen über die Klärschlam­m-Deponie Bruchhause­n an. Die Mitarbeite­r der Stadt Erkrath zeigen unter anderem das Projekt „Refill – Trinkwasse­r auffüllen in Erkrath“. An verschiede­nen Orten im Stadtgebie­t kann unterwegs Plastikmül­l vermieden und kostenlos der Durst gelöscht werden. Am Stand der Stiftung Naturschut­zgebiet Bruchhause­n können Interessie­rte erfahren, wie Regenwasse­r genutzt werden kann. Darüber hinaus haben Besuicheri­nnen und Besucher die Möglichkei­t, sich die neue Regenwasse­rzisterne und Solaranlag­e auf dem Gelände des Naturschut­zzentrums anzusehen. Zudem wird die neue Wasserauss­tellung von Unicef (Kinderhilf­swerk der Vereinten Nationen) „Kein Wasser für alle“präsentier­t.

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FOTO: PATRICK PLEUL/DPA Sauberes Trinkwasse­r ist ein hohes Gut.

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