Elf Tipps, damit sich ein Besuch der Boot lohnt
Günstigere Tickets, weniger Getümmel, Chancen auf Schnäppchen: Wir zeigen, wie man das Beste aus der Wassersport-Messe macht.
DÜSSELDORF Noch sind es ein paar Tage bis zum Start der weltgrößten Wassersport-Messe, aber schon jetzt sollte man sich auf den Besuch vorbereiten. „Das Interesse ist noch größer als im Vorjahr“, sagte BootChef Petros Michelidakis bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. 73.000 Eintrittskarten sind bereits verkauft. Insgesamt werden fast eine Viertelmillion Besucher erwartet.
Die Messe lohnt sich nicht nur für langjährige Bootsbesitzer: Familien mit Kindern kommen bei MitmachAktionen in Wasserbecken auf ihre Kosten, Schaulustige können Superjachten bestaunen, Paare und Singles ihre nächste Traumreise ins Blaue buchen. Neu ist dieses Jahr ein großes Angebot für Angler und Sportfischer. „Außerdem zeigt fast jeder Boot-Hersteller auch elektrische Antriebe“, sagte Michelidakis. Damit Sie der Besuch in jeder Hinsicht elektrisiert, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen – von Menschen, die schon oft da waren.
Reduzierte Tickets Die Eintrittskarten für die Messe sind 2024 zwei Euro teurer als im Vorjahr. Tickets sollte man auf jeden Fall vorher auf boot.de kaufen, an der Kasse vor Ort liegt der Preis fast 40 Prozent höher als im Internet. Eine Tageskarte kostet im Online-Ticketshop 21 Euro. Kinder von sieben bis zwölf Jahren zahlen neun Euro. Ein Paar mit zwei Grundschulkindern kommt also auf 60 Euro, rund ein Achtel mehr als 2023. Ältere Schüler, Azubis, Studenten, Ü64-Jährige, Rentner, Düsselpass-Inhaber und Menschen mit Behinderung zahlen 14 Euro. Kleine Kinder kommen umsonst rein.
Wer sparen will, besucht die Messe unter der Woche von 14 Uhr bis zum Ende um 18 Uhr. Da kostet der Eintritt nur zwölf Euro. Für Tageskarten-Käufer lohnt es sich, auf der Internetseite der Messe kostenlos Mitglied im „Boot.Club“zu werden. So kann man zwei Euro sparen.
Entspannte Anreise In 18 Minuten vom Hauptbahnhof zum MesseEingang Nord, ohne Stau und Parkplatz-Suche: Das schafft man mit der U78, die alle fünf Minuten fährt.
Beste Besuchszeiten Die Messe läuft von Samstag, 20. Januar, bis Sonntag, 28. Januar. Die besten Besuchstage sind Montag bis Donnerstag. „Am Wochenende ist morgens direkt ab Öffnung um 10 Uhr auch gut“, sagt der Düsseldorfer Aussteller Matthias Ebert. „Aber an den Nachmittagen wird es dann wahnsinnig voll.“
Aktivitäten buchen Wer auf der Boot tauchen, wakeboarden und skimboarden will oder Stand-Up-Paddling probieren möchte, sollte sich vorher auf der Webseite ein Zeitfenster reservieren. Sonst drohen lange Wartezeiten.
Schnäppchenjagd Viele Ausrüster (Halle 11) und Surfsport-Händler (Halle 17) reduzieren ihre Ware an den letzten beiden Messetagen. Die Auswahl an Bekleidung, Mess-Instrumenten und Brettern ist dann nicht mehr so groß, dafür sinken die Preise. „Und wir bieten grundsätzlich Messepreise mit Rabatten ab zehn Prozent an“, sagt Alexandra Lenz-Peltzer von dem Düsseldorfer Segel-Ausrüster Lenz Rega-Port.
Beraten lassen Halle 15 ist ein guter Start für alle, die in den Wassersport einsteigen wollen: Welches Boot oder Brett ist das Richtige, welchen Schein braucht man und was kostet das alles? Unabhängige Experten geben kostenlose Tipps.
Boots-Besichtigung vereinbaren Auf der Messe stehen rund 1100 Boote und Yachten, viele kann man direkt vor Ort kaufen. Wer sich in Ruhe ein Modell anschauen will, sollte vorher mit dem Aussteller einen Termin machen.
Beim Kauf verhandeln „Wer direkt auf der Messe kauft, sollte unbedingt verhandeln“, empfiehlt Boot-Chef Petros Michelidakis. Wegen des großen Angebots gebe es mittlerweile einen „Käufer-Markt“. Der bringe entweder Prozente beim Preis oder kostenlose Extra-Ausstattung – etwa einen stärkeren Motor oder ein Navigationspaket.
Luxusjachten erleben Das teuerste Boot auf der Boot-Messe kostet mindestens acht Millionen Euro, ist 27 Meter lang und heißt Ocean 182. Bestaunen kann man es in Halle 6, der Heimat der Superjachten.
Cocktails trinken Die „Destination Seaside“in den Hallen 13 und 14 ist für alle, die einen Urlaub auf oder am Wasser buchen wollen. Infos zu Boots-Charter, Tauchreisen, Segeltörns, Hausbooten und Kreuzfahrten gibt es hier. Auf der Bühne gibt es Tipps für die perfekte Reise ins Blaue. Ab 16.30 kann man bei der „Cocktail-Happy-Hour“auf die Buchung und die Vorfreude anstoßen.
Promis treffen Der französische Formel-1-Pilot Esteban Ocon ist eines der bekanntesten Gesichter der diesjährigen Boot-Messe. Am 21. Januar um 14.30 Uhr wird er am Stand des Jacht-Herstellers Sunseeker in Halle 6 Autogramme geben und für Fan-Fotos posieren.