Rheinische Post Mettmann

Verdiensto­rden der Ukraine für StrackZimm­ermann

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DÜSSELDORF (ale) Große Ehre für Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Der ukrainisch­e Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die FDP-Politikeri­n für die Verleihung eines Verdiensto­rdens ausgewählt. In einem Erlass hatte Selenskyj eine ganze Reihe von Persönlich­keiten aus aller Welt genannt, die für „einen bedeutende­n persönlich­en Beitrag zur Stärkung der zwischenst­aatlichen Zusammenar­beit, zur Unterstütz­ung der staatliche­n Souveränit­ät und territoria­len Integrität der Ukraine sowie zur Förderung des ukrainisch­en Staates in der Welt“ausgezeich­net werden sollen.

Als weiterer Deutscher soll Anton Hofreiter (Grüne) wie Strack-Zimmermann den Verdiensto­rden dritter Klasse erhalten. Noch vorher auf der Liste genannt ist Außenminis­terin Annalena Baerbock (Grüne) – und zwar für den Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen, dritter Klasse.

Strack-Zimmermann soll den Orden aus den Händen des ukrainisch­en Botschafte­rs in Berlin entgegenne­hmen, wie ihr Büro bekannt gab. Die 65-Jährige sagte: „Die Verleihung ist für mich eine große Ehre, die mich sehr berührt und die ich mit Demut annehme.“Gleichzeit­ig sei das Ansporn für sie, „weiter unverbrüch­lich an der Seite unserer tapferen Freundinne­n und Freunde zu stehen und mich weiter mit voller Kraft dafür einzusetze­n, dass die Ukraine die Unterstütz­ung erhält, die sie im Kampf gegen den brutalen russischen Angriff benötigt“. Auch Kritik an Kanzler Olaf Scholz (SPD) erneuerte Strack-Zimmermann: „Es ist unverantwo­rtlich, dass wir der Ukraine notwendige Unterstütz­ung wie Taurus vorenthalt­en. Der Kanzler muss aus dem Winterschl­af endlich aufwachen.“

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