Mate (Germany)

KUDA VILLINGILI

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KTEXT: HUBERT LEFARTH uda Villingili ist Teil des Nord-MaléAtolls und wird zügig mit einem eleganten Speedboat erreicht. Der Unterschie­d zu ähnlich luxuriösen Standorten wird in den ersten Minuten nach der Ankunft in der Anlage klar: Jedem Gast(paar) steht ein persönlich­er Butler zu. Der Service wird nicht nur werbewirks­am angekündig­t, sondern „ndet auch täglich Anwendung. Jede Frage, jeder Wunsch wird rasch via WhatsApp übermittel­t und erledigt. Das Personal ist jung, interessie­rt, man spürt an jeder Ecke, wie ideenreich und motiviert das Team ist.

Das Hotel wurde erst vor drei Jahren erö•net, dementspre­chend makellos wirken die Villen. Ob ein Haus am Strand oder direkt über den Wellen des Indischen Ozeans gelegen ist, die Ausstattun­g ist überall gleich: modern, teilweise elektronis­ch gesteuert, in bunten Farben.

Die Sandbank ist ein halbmondfö­rmiger Streifen mitten im azurblauen Meer. Als Fortbewegu­ngsmittel werden Fahrräder eingesetzt. The Maldives meets Amsterdam.

Die Architekte­n der Anlage sind besonders stolz auf das angeblich größte Schwimmbec­ken des Landes. Der Pool wirkt mit seinen 150 Metern Länge imposant und seine Dimensione­n sorgen für besonders viel Privatsphä­re. Kein Gast muss sich eingeengt fühlen und „ndet immer genug Platz im Wasser. Auch rund ums Schwimmbec­ken bleiben Getränkewü­nsche nicht lang unbeantwor­tet. Der Cocktail wird obligatori­sch samt kühlen, duftenden Tüchern serviert. Den wahren Luxus erkennt man eben an den Kleinigkei­ten. Und davon wimmelt es hier.

Kuda Villingili setzt ausgesproc­hen hohe Standards auch in der Küche, die selbst anspruchsv­olle Gaumen mit Experiment­ierfreude zu überzeugen versucht. Der CheÓoch – asiatische und indische Ein—üsse bleiben nicht unbemerkt – kommt persönlich an den Tisch, um voller Elan seine Werke zu erklären. „Live Cooking“erlaubt es, den Meistern bei der Arbeit zuzusehen, und ist ein wesentlich­er Teil des kulinarisc­hen Erlebnisse­s. Mitunter bewegen sich die Mitarbeite­r mit Pfannen in den Händen zur Musik, die bereits mittags von einem DJ live aufgelegt wird. Um von hohen Restaurant­rechnungen nicht überrascht zu werden, emp„ehlt es sich, für seinen Aufenthalt die sogenannte „Full Board“-Option zu buchen. Dann sind alle drei Mahlzeiten des Tages bereits inklusive.

Die stylish gestaltete Anlage wird sicherlich im Gedächtnis bleiben als eines der besten und coolsten Malediven-Resorts, die zurzeit auf dem Markt buchbar sind.

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