So wird Sitzen zum Workout
Na gut, vielleicht müssen wir zugeben, dass die Überschrift hier etwas mehr verspricht, als der Text halten kann. Denn ins Schwitzen wirst du auch auf einem Sitzball nicht kommen.
Dennoch: Bewegung ist immer gut, insbesondere, wenn du für gewöhnlich einer sitzenden Tätigkeit nachgehst. Fast alle Rückenexpert:innen sind sich einig, dass es eine clevere Idee ist, regelmäßig aufzustehen, ein paar Meter zu gehen, sich zu dehnen und zu strecken – zumindest, wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.
Wenn du Rückenbeschwerden hast oder diesen vorbeugen möchtest, kann ein Sitzball eine gute Ergänzung für deinen Arbeitsplatz sein. Ein gut aufgepumpter Sitzball sorgt nämlich automatisch dafür, dass du quasi dauerhaft in Bewegung bleibst. Natürlich rollst du mit ihm nicht die ganze Zeit kreuz und quer durch das Büro, aber in praktisch jedem Augenblick ein paar Zentimeter, nach links, rechts, vor oder zurück.
Damit du dabei trotzdem deiner Arbeit nachgehen kannst, müssen vor allem Becken und Wirbelsäule diese Mini-bewegungen ausgleichen. So bleibt die Muskulatur deines Rumpfes und in der Verlängerung deines ganzen Oberkörpers ständig am Arbeiten.
Wenn du dich für einen Sitzball interessierst, gilt es in paar Dinge zu beachten. Da wäre hauptsächlich die richtige Größe. Wer 180 Zentimeter misst, sollte einen Durchmesser von mindestens 70–74 Zentimetern wählen. Bei einer Körpergröße zwischen 160 und 180 Zentimetern empfiehlt sich ein Ball mit 60 bis 65 Zentimetern Durchmesser. Wer kleiner ist, wählt eine Stufe darunter.
Zum Ausprobieren reicht auch ein günstiger Gymnastikball. Für den dauerhaften Einsatz solltest du dir aber dafür gemachte Produkte näher anschauen. Wir sind mit dem Anbieter Strive zufrieden, können aber auch Vluv empfehlen.