Mehr erkennen in Fotos
Das Fotos-programm spielt eine zentrale Rolle auf Macs, iphones und ipads – die neue Version erkennt Lebewesen und Gegenstände besser als zuvor.
Schon seit Langem bemüht sich Apple, Bilder nicht nur durch ihre Metadaten wie den Aufnahmeort auffindbar zu machen, sondern auch Personen und Dinge in den Bildern zu erkennen. Letztlich ist dieser Bereich eine Spielwiese für den Einsatz künstlicher Intelligenz – von Apple etwas weniger bedrohlich als „machine learning“bezeichnet. Und diese Fähigkeiten baut Apple in der neuen Version von Fotos weiter stark aus.
Erkennungsdienst
Personen, beziehungsweise deren Gesichter, erkannte das Fotos-programm schon lang und bot entsprechend an, den Bildbestand zu durchforsten und Gesichter Personennamen zuzuordnen. Natürlich weiß das Programm nicht von selbst, wie jemand aussieht, und verlangt daher, dass ein Gesicht einmalig einem Namen zugeordnet wird.
Als Apple dieses Feature vor Jahren einführte, war noch jede Menge manuelle Nacharbeit bei der Zuordnung nötig. Mittlerweile ist die Gesichtserkennung aber sehr viel besser geworden und erkennt Menschen nicht nur schneller, sondern auch so zuverlässig und selbstverständlich, dass viele erst nach einem Hinweis darauf bemerken, wie reibungslos es eben funktioniert.
Sichtbares Zeichen dieser häufig unbemerkt gebliebenen Verbesserung ist die Tatsache, dass inzwischen sogar Haustiere erkannt und ihren Namen zugeordnet werden. Wo Fotos früher also Hunde bestenfalls als Tier erkannte, kann das Programm sie jetzt auch individuell unterscheiden.
Erweiterte Suche
Wie in vielen anderen Kontexten lassen sich nun auch in Fotos Suchanfragen verknüpfen, was zu viel präziseren Ergebnissen führt. Und das Programm erkennt auch immer mehr Gegenstände, Pflanzen und Symbole in Bildern, wobei man sagen muss, dass die ios-version dem Mac-pendant dabei etwas voraus ist.