Sonoma unter Kontrolle
Die Systemeinstellungen sind die Schaltzentrale von macos Sonoma. Hier lassen sich alle wichtigen Funktionen und Schnittstellen des Mac konfigurieren. Wir erklären den Aufbau und die Nutzung der wichtigen App.
Der Ausflug in die Systemeinstellungen gehört für Einsteiger:innen zum absoluten Pflichtprogramm, um die Möglichkeiten des Systems kennenzulernen. Aber auch für Erfahrene lohnt sich nach einem großen Systemupdate wie dem jetzigen auf Sonoma ein schneller Blick, um sich mit Änderungen vertraut zu machen. Die fallen zum Glück, um es vorweg zu nehmen, in diesem Jahr recht übersichtlich aus.
Zu den Aufgaben der App Systemeinstellungen gehören die Anpassung der Oberfläche, die Konfiguration aller externen Verbindungen, inklusive icloud, die Sicherheitseinstellungen und noch vieles mehr. Kurzum, hier bestimmst du, wie sich der Mac im Alltag verhält, und legst den Grundstein für die reibungslose Arbeit mit ihm. Und wenn es später einmal nicht rund läuft, weil der Mac nicht wie erwartet funktioniert oder ein angeschlossenes
Mit den Systemeinstellungen sollte sich jede:r vertraut machen. Sie bieten alle wichtigen Optionen zur Konfiguration des Mac an einem Ort.
Gerät nicht sofort erkennt, spielen die Systemeinstellungen eine wichtige Rolle beim Suchen nach der Ursache des Problems.
Aufbau der App
Bereits mit dem gerade abgelösten macos Ventura hatte Apple die Oberfläche der Systemeinstellungen umgebaut und sie dabei weitestgehend an die der mobilen Systeme angeglichen. Wer von einem älteren System wie Big Sur umsteigt, findet anstelle der großen Icons und einer eher flachen Hierarchie nun ein geteiltes Fenster mit einem menüartigen Aufbau vor. Es zeigt links eine Seitenleiste mit verschiedenen Bereichen. Wählst du einen davon aus, erscheinen im rechten Fensterteil die dazugehörigen Funktionen oder weitere Unterbereiche. Die Einträge der Seitenleiste sind in acht Gruppen unterteilt.
Persönliche Einstellungen
Ganz oben in der Seitenleiste stehen die Vorgaben zur AppleID und zur Familie. Darin befinden sich die persönlichen Daten, Abos, icloudeinstellungen und mit der ID verknüpfte Geräte. Mit Aktivierung der Familienfreigabe, die auch hier erfolgt, kommen noch Einstellungen zur gemeinsamen Nutzung von Einkäufen und Daten hinzu. In dem Fall blendet macos auch noch einen eigenen Eintrag für die Familie in der Seitenleiste ein.
Kommunikation verbessern
In der zweiten Gruppe dreht sich alles um die Verbindungen zur Außenwelt, also Netzwerk, WLAN
und Bluetooth. Hier führt macos auch konfigurierte VPNS mit auf, deren Nutzung ja durch gestiegene private Sicherheitsbedürfnisse und den Trend zum Homeoffice deutlich zugenommen hat.
Es folgen als dritter Bereich Einstellungen zur internen Kommunikation mit System und Apps. Dazu gehören die Konfiguration von Mitteilungen, Tonein und ausgabe und die Nutzung der Fokusfunktion. Außerdem sind die Einstellungen zur Erfassung der eigenen Nutzungsgewohnheiten durch die Funktion „Bildschirmzeit“dort untergebracht.
Basiseinstellungen finden
Im vierten Block hat Apple viele grundlegende Einstellungen zusammengefasst, und zwar deutlich mehr, als auf den ersten Blick zu sehen sind. Allein hinter dem Eintrag „Allgemein“verbergen sich nämlich schon elf Unterpunkte. Dazu gehören Einstellungen zu Sprache und Uhrzeit, aber auch Softwareupdates, Freigabeeinstellungen und das Backup mit Time Machine. Auch die erweiterten Informationen über den Mac und dessen Speichermedien sind hier zu finden.
Weitere Einträge im vierten Abschnitt sind Erscheinungsbild, Bedienungshilfen, Kontrollzentrum, Siri & Spotlight und Datenschutz & Sicherheit. Die Option zum automatischen Ein und Ausblenden der Menüleiste ist nun übrigens von den Schreibtischeinstellungen hierher in den Bereich „Kontrollzentrum“gewandert.
Fürs gute Aussehen
Die nächste Gruppe versammelt Einstellungen zur Oberfläche. In „Schreibtisch & Dock“fasst Apple die Konfiguration von Dock, Fenstern, Mission Control und Stage Manager zusammen. Es geht weiter mit Monitorverwaltung, Hintergrundbild und Bildschirmschoner, wobei die letzten beiden in Sonoma mit den animierten Naturaufnahmen sehr schöne neue Motive erhalten haben. Hier wählst du übrigens nur das Modul für den Bildschirmschoner, wann das System ihn aktiviert, bestimmst du weiterhin in den nachfolgenden Einstellungen für den Sperrbildschirm.
Den Abschluss bilden – natürlich nur auf Macbooks – die Batterieeinstellungen, die hier irgendwie deplatziert wirken. Die könnte Apple gut mit dem Modul Erscheinungsbild aus dem vorherigen Block tauschen. So hätten beide ein passenderes Umfeld.
Sicherheit und Konten
Es folgen zwei kleine Bereiche. In den Sektionen sechs und sieben geht es inhaltlich um Fragen der Sicherheit, weshalb wir sie hier zusammenfassen. Den Anfang macht die innere Sicherheit, die den Zugriffsschutz durch Sperrbildschirm, Touch ID & Passwort sowie die Benutzerverwaltung umfasst. Im zweiten Abschnitt geht es um externe Konten. Hier hat Apple Passwörter, inklusive der neuen Funktionen zum Teilen derselben, Internetaccounts, Game Center und Wallet & Apple Pay untergebracht.
Geräte zur Ein- und Ausgabe
Den Schluss bilden die Module zur Konfiguration von Peripheriegeräten wie Tastatur, Maus, Trackpad, Drucker und Scanner.
Im Gegensatz zur alten Version der Einstellungen, die bis macos 12 Big Sur zum Einsatz kam, gibt es keine alphabetische Sortierung im Fenster der App oder Funktionen zum Ausblenden einzelner Module mehr. Um schneller auf eine bestimmte Option zuzugreifen, empfehlen wir die Suchfunktion. Außerdem gibt es immer noch eine alphabetische Liste der Module im Menü „Darstellung“. Solange die App nicht läuft, bietet auch das Menü des Docksymbols die einzelnen Module an.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir dir die Konfiguration der wichtigsten Einstellungen.