So wollen sie spielen
einerseits das Worst-CaseSzenario, andererseits aber auch die große Chance, eine Qualität zu zeigen, die sich die Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf mühsam erarbeitet hat: als Kollektiv auch personelle Widerstände auffangen zu können. Lars Ritzka, Adam Dzwigala, Connor Metcalfe – sie alle haben den Nachweis als exzellente Ersatzleute bereits erbracht. Am Samstag droht angesichts der Menge an Ausfällen aber ein Qualitätsverlust, den die Mannschaft nur wird auffangen können, wenn sie als Gruppe über sich hinaus wächst. „Auf diese Phasen der Saison haben wir als Team hingearbeitet“, erklärte Hürzeler.
„Wir sitzen oft als Mannschaft zusammen, haben eine homogene Truppe und entwickeln ein Wir-Gefühl. Das erarbeitest du dir während der Saison, auch anhand von Ergebnissen und Erlebnissen.“
Selten war die Notwendigkeit größer, eben dieses „Wir-Gefühl“auf den Rasen zu bringen. „In dieser Situation musst du beweisen, dass du das, was du als Team erarbeitet hast, in den richtigen Momenten abrufen kannst. Das ist definitiv eine Herausforderung, der wir uns stellen.“Und deren Umsetzung Hürzeler mit Neugier verfolgen wird: „Ich bin gespannt, wie wir das als Team auffangen.“
ST. PAULI-KURZPÄSSE
WORTE: Nürnberg-Coach Cristian Fiél lobte St. Pauli vor dem Spiel in den höchsten Tönen: „St. Pauli ist für mich die mit Abstand beste Mannschaft der Liga. Sie machen es außergewöhnlich gut“, so der 44-Jährige.
WEH: Mit James Lawrence (Rücken-OP) und Ex-HSV-Profi Jan Gyamerah (Gelbsperre) verpassen zwei ehemalige Hamburger in den Reihen des FCN ihre Rückkehr. WARNUNG: Elias Saad, Connor Metcalfe und Eric Smith wären im Falle einer Gelben Karte gegen Nürnberg im nächsten Spiel gesperrt.
Gyamerah
Brown
Uzun Wekesser
Amderssen Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück) Saad Eggestein Metcalfe
Ritzka
Goller
Jeltsch
Castrop
Hartel
Dzwigala
Klaus
Flick
Irvine
Smith
Vasilj Nicht im Stadion? Der und aufs Handy unter
Horn
Treu
Wahl
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Eindringlinge: Erst sorgte ein Bienenschwarm für eine lange Unterbrechung, dann war für Alexander Zverev beim ATP-Masters in Indian Wells im Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz (3:6, 1:6) Schluss.