„Bei dem heutigen Wohnungsmangel klammert man sich an jeden Strohhalm“
Der Elbtower ist unverantwortlich MOPOvom19.2.2024,Seite12
Das Gerangel um den Elbtower ist eine nervige Angelegenheit. Das Projekt war sowieso eine Fehlplanung. Wer wollte schon ein so riesiges Hochhaus haben an der Elbe – die meisten Bürger nicht. Jetzt hat es eine Größe, die man gut mit Wohnungen ausbauen kann. Es könnten Supermarkt und Kleingeschäfte
unten sein. So ist der wie ein Schuh aussehende Bau gut genutzt, und wir Bürger hätten alle was davon. Die Gegend wird weiter belebt, und es verschandelt nicht den Elbblick. Leer stehende Bürobauten haben wir schon genug, das wo doch schon fast jeder Dritte Home Office macht. Das passt doch nicht. Also Hamburg, kauf den Schuh und mach was Gutes daraus. Marion Seifer
Kommentar: Das Konzept kannten alle MOPOvom19.2.2024,Seite7
Bei dem heutigen Wohnungsmangel, der ja nicht einmal neu ist, klammert man sich an jeden Strohhalm. Man nimmt dann auch mal Dinge in Kauf (oder eine Wohnung), die einem bei der Entscheidung nicht so wichtig sind, aber dann im richtigen Leben wieder auf die Füße fallen. Dadurch, dass alle Tiefgaragen-Parkplätze
belegt sind und auf der Straße nicht genügend zur Verfügung stehen, zeigt sich, dass autoarm völlig realitätsfern ist. Nicht nur im Pergolenviertel. Wolfgang Blieninger
Nicht nur in Winterhude gibt es Parkplatzfrust! Die realitätsferne Anti-Autofahrer-Politik von Senator Tjarks wurde ganz Hamburg übergestülpt! Weniger Parkplätze! Mehr Tempo-30-Straßen! Mehr Staus! Immer mehr Blitzer zum Abkassieren! Die Mehrheit der Hamburger hatte sich bewusst für diese rotgrüne Verkehrswende entschieden. Jetzt ist sie da! Jammern hilft nicht! Entweder 2025 anders wählen oder weitere fünf Jahre an dieser Verkehrspolitik verzweifeln.
K.-P. Steinberg
Razzia im Zug MOPOvom19.2.2024,Seiten10/11
Es geht um die Ermittlung von Straftätern. Diese ganzen Supporter, Fangruppen und Ultras haben in ganz Deutschland – und nicht nur beim HSV – ein ganz eigenes Rechtsempfinden. Natürlich hätte ich es als normaler Fan auch richtig ätzend gefunden, wenn ich sechs Stunden nicht wegkann. Aber ist doch klasse: Es wurden 31 Straftäter ermittelt. Ein Lob auf unser Rechtssystem und die Einsatzkräfte vor Ort. Thomas
Jetzt hat der Elbtower eine Größe, die man gut mit Wohnungen ausbauen kann. Marion Seifer
Alle Augen auf Boldt MOPOvom19.2.224,Sport
Jonas Boldt muss handeln, der HSV braucht für diese Mannschaft (zusammengesuchter Hühnerhaufen) einen erfahrenen Trainer! Merlin Polzin ist bestimmt ein großes Trainertalent, er darf aber nicht verheizt werden! Der Druck beim HSV ist einfach zu groß. Der Aufstieg ist noch in Reichweite! Auf geht’s Herr Boldt es ist fünf vor zwölf! Norbert Defiebre
Ein enttäuschendes Unentschieden MOPOvom19.2.2024,Sport
Es war ein sehr enttäuschendes Unentschieden des HSV gegen den Abstiegskandidaten aus Rostock. Der HSV spielte weiterhin mit dem „Tim-Walter-Gedächtnis-Spielsystem“,
da Merlin Polzin nichts ändern will – das sah man sehr deutlich. Es hat sich nichts geändert zum Leidwesen aller HSV-Fans. So wird man am Ende wieder sehen, wie andere Mannschaften aufsteigen und der HSV in Liga 2 bleibt.
K. Wulf
Wie kann man nur ohne jeden Siegeswillen auftreten? Jetzt kann nur ein gestandener Trainer helfen, mit Vertrag bis Sommer 2026. Und den braucht der HSV sofort, am besten gleich in dieser Woche. Sonst wird der Aufstieg wieder verpasst. Nora Baltodano
Ampel-Knatsch um Bezahlkarte für Flüchtlinge MOPOvom19.2.2024,Seite3
Und weiter geht’s im Ampel-Ensemble nach Schema F: Immer wieder wird die gleiche Burleske aufgeführt. Der Applaus bleibt aus, das Lachen bleibt uns Bürgern im Halse stecken. Denn es geht nicht um possengleiche Unterhaltung, sondern um Staatsführung. Von Albert Einstein stammt der Spruch: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“Exekutive und Legislative im Bund sind dabei, jegliches Restvertrauen in die Politik Stück für Stück zu demontieren. Thomas Knobloch
Die MOPO wird zur Wochen-Zeitung MOPOvom17./18.2.2024,Seiten2/3
Ich bin ein alter Freund (77) der MOPO und es macht sich Wehmut in meinem Herzen breit ob der Einstellung als Tageszeitung. Ich weiß nicht, ob ich mich morgens beim
Bäcker nebenan mehr auf frische Brötchen oder die neueste Ausgabe der MOPO gefreut habe? Sei’s drum. Es war eine schöne Zeit mit Euch am Frühstückstisch. Alles Gute auch als Wochenblatt und: Bleibt am Leben bitte.
Peter Weselmann
Seit 1967 MOPO-Leser. Werde die Zeitung vermissen, allerdings werde ich der Wochen-MOPO treu bleiben. Als ehemaliger Drucker kommt eine digitale Ausgabe nicht infrage. J. Butt