„Finalspiel“vor dem Meister-Gipfel
Double winkt: Bayer will „bis zum Ende durchhalten“
Samstag auch seine TorPremiere in der Allianz Arena. „Ich war hier mehrere Jahre Balljunge. Jetzt ein Tor vor diesen Fans zu erzielen, ist einfach nur fantastisch“, freute er sich und versicherte: „Der FC Bayern bedeutet mir alles!“Die Lobeshymnen der Bayern-Bosse sollen auch in Leverkusen zu hören sein, wo die Münchner am Samstag zum Spitzenspiel antreten. Vielleicht ist Kimmich dann schon wieder dabei, aber wenn nicht – dann hat sich sein Ersatz jedenfalls als konkurrenzfähig erwiesen. „Er macht sich keinen großen Kopf, sondern arbeitet“, sagte Thomas Müller über den Sohn serbischer Eltern, in München zur Welt : „Er ist sehr laufstark nd fleißig, was auf der Position ganz wichtig ist, und ergänzt sich mit Leon Goretzka sehr gut.“Kann Pavlovic perspekisch auch der Ankersechser sein, den Trainer Tuchel sich so wünscht? Ein Sechser, der sich weniger in die Offensive einschaltet und mehr als Bindeglied zur Abwehrkette fungiert? Pavlovic sei „eher ein spielender Sechser“, befand Tuchel – weshalb sich die Bayern im Sommer wohl trotz ihres Talents auf dem Transfermarkt umschauen dürften.
vDie Woche der Wahrheit: Am Samstag gastieren die Bayern in Leverkusen zum Vor-Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Heute empfängt Bayer erst mal den VfB Stuttgart zum DFB-Pokal-Viertelfinale – und der Sieger ist haushoher Favorit auf den Pokalgewinn im Mai.
„Das ist ein Finalspiel“, betont Leverkusens Leistungsträger Granit Xhaka dann auch vor dem Gastspiel der Stuttgarter – und versichert: „Das große Spiel gegen Bayern interessiert uns noch nicht.“Nationalspieler Florian Wirtz war offensiver: „Wir wollen überall ins Finale kommen und in der Bundesliga bis zum Ende durchhalten.“Bleibt Bayer auch diese Woche ungeschlagen, winkt das Double. Doch das wollen die Schwaben unbedingt verhindern. Ob mit oder ohne Serhou Guirassy. Der VfB-Torjäger ist vom Afrika-Cup zurückgekehrt, wird wegen Magen-DarmProble- men aber wohl erst mal auf der Bank Platz nehmen.
„Wir müssen abwarten“, sagte Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir werden ihn in nichts reinjagen, wenn das Risiko zu groß ist.“Zurückgreifen kann Hoeneß auch auf Hiroki Ito, der nach Japans Aus von der Asienmeisterschaft zurückgekehrt ist.
Aleksandar ist sehr laufstark und fleißig. Er macht sich keinen großen Kopf, sondern arbeitet. Thomas Müller über Pavlovic