Zuckerberg im Rinder-Rausch
Facebook-Boss will Tiere mit Nüssen und Bier füttern – Peta auf der Palme
Während Elon Musk ins Weltall fliegt, hat sein Kontrahent, Meta- und Facebook-Chef Mark Zuckerberg, eher erdverbundene Ambitionen: Der Tech-Boss will unter die Viehzüchter gehen und bald Luxus-Rindfleisch anbieten. Von Umweltund Tierschützer:innen gibt es dafür jedenfalls bisher keine Likes.
Rinder, die auf der Hawaii– Insel Kauai Macadamianüsse mampfen und dazu Bier schlürfen: Zugegeben, etwas schräg hört sich die neueste Geschäftsidee von Zuckerberg schon an. Der US-Amerikaner postete am Mittwoch auf Instagram ein Bild von sich mit einem Riesensteak auf dem Teller. „Ich habe mit der Rinderzucht auf der Ko’olau Ranch auf Kauai begonnen“, schrieb er dazu.
„Mein Ziel ist es, mit das qualitativ beste Rindfleisch der Welt zu schaffen“, so der erfolgsverwöhnte und schwerreiche Tech-Revolutionär. Züchten will er Rinder der Rassen Wagyu und Angus, die mit Nüssen von auf der Farm angebauten Macadamiabäumen sowie selbst gebrautem Bier ernährt werden sollen. Das Projekt stehe noch am Anfang, seine Töchter würden ihm helfen, die Macadamiabäume zu pflanzen und die verschiedenen Tiere zu pflegen. „Wir wollen, dass der gesamte Prozess lokal und vertikal sein wird“, schrieb Zuckerberg – möglicherweise in Anspielung auf das seiner Ansicht nach nachhaltige Projekt. „Von all meinen Projekten ist mir dies das köstlichste“, so der 39-jährige weiter. Alles nichts für Peta: Die Tierschutzorganisation kritisierte postwendend unter dem Post unter anderem, dieses Projekt töte Tiere und den Planeten. Zuckerberg sollte sich anderen Dingen widmen, etwa innovatives veganes Essen kreieren. Auch Mitch Jones von der Nichtregierungsorganisation Food & Water Watch kritisierte Zuckerbergs Vorhaben im „Guardian“als „ein seltsames Nebengeschäft eines Milliardärs“.