Freundin

Das kabellose Glätteisen

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Editor-at-large Beauty Simone Kraft testet den „Corrale“von Dyson (um 450 Euro) WARUM DIESES TOOL? Eigentlich bin ich ja ein echter „Wash & Go“-typ: Ich wasche meine Haare, lasse sie lufttrockn­en (im Sommer) oder föhne sie (im Winter), aufs Styling verzichte ich oft. Haare glätten oder curlen? Ganz selten! Umso gespannter bin ich, ob mich das Glätteisen „Corrale“von Dyson überzeugen kann – immerhin soll das Tool ein echter Gamechange­r sein: Es hat kein Kabel, sondern arbeitet mit einem integriert­en Akku, der bis zu 40 Minuten hält. Dazu gibt es biegsame Heizplatte­n mit einer Kupferlegi­erung, die die Haare besser „greifen“und für 50 Prozent weniger Haarbruch sorgen sollen.

WIE FUNKTIONIE­RT DIE ANWENDUNG? Zuerst fällt mir das Gewicht auf: Mit knapp 600 Gramm liegt das Glätteisen ganz schön schwer in der Hand. Gut, dass ich keine dicken Rapunzelha­are habe, sondern sehr feines, schulterla­nges Haar, da geht das Styling ratzfatz. Nach circa 70 Minuten ist der Akku komplett aufgeladen und ich ziehe die erste Strähne durch die Platten. Bei anderen Geräten hat das schon oft geziept, doch beim „Corrale“gleiten die Haare extrem smooth durch. Bereits nach einem Durchgang sind sie schön glatt und glänzen. Generell klappt das Stylen superschne­ll – und ist ohne ein störendes Kabel auch wirklich einfacher. Nach weniger als 15 Minuten bin ich durch. Was mich überrascht: Während des Glättens fühlt sich das Eisen doch nicht so schwer an. Und das Ergebnis überzeugt: Da die Platten recht schmal sind, kriege ich bei meiner Haarlänge schöne Wellen hin.

WAS MUSS MAN NOCH WISSEN? Die Platten heizen sich extrem schnell auf. Das habe ich so noch nicht erlebt. Also Vorsicht beim Hitze-test. Umgekehrt kühlen sie auch schnell wieder ab.

Creative Director Nina Banneyer testet die „Glide Hot Brush von ghd (um 180 Euro)

WARUM DIESES TOOL? Ich habe zwei Teenagertö­chter, die virtuos mit Glätteisen und Lockenstab umgehen können. Kommen sie aus dem Bad, sehen sie aus, als wären sie beim Starstylis­ten gewesen. Was ich von mir leider nicht behaupten kann. Ich bin mit vielen dicken Haaren gesegnet, die mitunter schwer zu bändigen sind. Nach Versuchen mit den Geräten der Töchter komme ich meist mit unschönen Knicken und ruinierten Haaren aus dem Bad. Noch dazu bin ich sehr ungeduldig. Meine Hoffnung ist nun diese Bürste. Die Verheißung lautet nämlich: Sie soll die Haare blitzschne­ll glätten und von Frizz befreien.

WIE FUNKTIONIE­RT DIE ANWENDUNG?

Ganz so schnell geht es dann doch nicht. Mein erster Versuch, die nassen Haare mit der „Hot Brush“zu kämmen und zu glätten, scheitert. Nach dem ersten Zischen in meinen Haaren ist klar, so geht das nicht. Ich lasse die Haare also an der Luft trocknen, ein Föhn in Kombi mit der „Hot Brush“wäre mir zu viel an Hitze fürs Haar. Ohne Föhnen sehen meine Haare dann aber auch aus, wie sie aussehen: zu viel Volumen, frizzy und dazu auch noch nervige Unterlocke­n. Mal schauen, was die Bürste dagegen ausrichten kann: Ich lade sie auf, bis sie durch ein Piepen zu verstehen gibt, dass die starren Borsten heiß sind. So heiß, dass ich mich gleich verbrenne. Vorsicht! Ich fahre durch die vorderen Strähnen und siehe da. Glatt! Der rausgewach­sene Pony? Glatt. Jetzt noch die Unterlocke­n. Ich gehe hinten mit der Bürste ein paar Mal durch die Haare und weg sind auch die Unterlocke­n. Die Haare sind nun schön glatt und glänzend.

WAS MUSS MAN NOCH WISSEN?

Man darf keine Starstylis­tenfrisure­n erwarten. Was die Bürste allerdings kann: solide frisierte, gepflegt aussehende Haare.

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