SCHRITT FÜR SCHRITT: SURREALE COMPOSINGS ERSTELLEN
VORDERGRUND3 KIGENERIERTER
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Öffnen Sie das Hauptfoto in Photoshop, indem Sie es in die Anwendung ziehen (Drag & Drop). Bei diesem Bild wurde der Vordergrund mithilfe der Photoshop-ki angepasst. Wählen Sie dazu den ungewünschten Bereich mit dem Polygon-lasso-werkzeug (1) aus. Mit dem Prompt „blurred brown grass in the foreground“(2) generiert die KI mehrere Vorschläge für ein alternatives Motiv im ausgewählten Bereich. Wählen Sie aus den drei generierten Bildern (3) aus oder wiederholen Sie die Suchanfrage. Ohne Prompt werden ausgewählte Objekte im Bild entfernt.
ANPASSUNGEN VON LICHT UND SCHATTEN
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Um das Werk noch realistischer wirken zu lassen, werden nun weitere Schatten gesetzt. Der große Flamingo ist so platziert, dass der Aufwand für den Schatten im Wasser sehr gering ist. Um den Schatten der Beine einzufügen, wählen Sie das Pinsel-werkzeug und schwarze Farbe (1) aus. Nutzen Sie eine Deckkraft von 100 Prozent und einen Fluss von 12 Prozent (2). Malen Sie damit zunächst einen Kernschatten (der dunklere Teil des Schattens). Variieren Sie die Pinselgröße, um den Schatten nach außen weicher erscheinen zu lassen.
NODBJEKT RICHTIG PLATZIEREN
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Fügen Sie nun den Flamingo hinzu und platzieren Sie ihn im Wasser. Nutzen Sie dazu das Verschieben-werkzeug (1). Damit können Sie bereits zusätzlich die gewünschte Größe des Flamingos anpassen. Achten Sie anschließend auch auf den Lichteinfall im Hauptbild. Dieser sollte zu dem des eingefügten Objekts passen. Spiegeln Sie bei Bedarf das Bild horizontal. Wählen Sie dazu die jeweilige Ebene (2) aus und klicken Sie dann in der oberen Taskleiste auf Bild > Bilddrehung > Arbeits äche horizontal spiegeln (3). Dies erhöht den realistischen Effekt des Werks.
FARBANPASSUNGEN
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Passen Sie nun den Farblook des Flamingos an, indem Sie die Farbintensität reduzieren. Dazu wählen Sie Neue Misch- oder Einstellungsebene erstellen > Farbton / Sättigung aus (1). Wählen Sie in dem Fenster Eigenschaften das Symbol „Schnittmaske erstellen“(2), um nur die Ebene mit dem Flamingo (beziehungsweise die darunterliegende Ebene) farblich zu verändern. Setzen Sie den Farbton auf −5, die Sättigung auf −43 und die Helligkeit auf −4 (3). So stimmen Sie erfolgreich den Farblook des Flamingos auf die Pastelltöne des Hintergrunds ab.
ANPASSUNG DER WEITEREN FLAMINGOS
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Bei den anderen Flamingo-bildern müssen unter anderem die Grüntöne reduziert werden. Wiederholen Sie dafür Schritt 4 und wählen Sie nun Grüntöne (1) aus. Setzen Sie die Sättigung auf −74 und die Helligkeit auf −7, um diese Werte zu korrigieren. Dunkeln Sie gewünschte Bereiche durch eine Tonwertkorrektur (2) ab und hellen Sie andere durch Anpassung der Helligkeit und Kontrastbereiche auf. Wiederholen Sie Schritt 3, um abschließend passende Schatten einzufügen. Gruppieren Sie diese und erstellen Sie daraus eine Ebenenmaske (3).
SORTIERUNG DER EBENEN
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Um den Überblick über die Ebenen zu behalten, emp ehlt Marcus Hennen, die Ebenen zu sortieren, farblich zu markieren und richtig zu benennen. Wählen Sie dazu mehrere Ebenen aus, indem Sie die Shift-taste gedrückt halten. Mit Rechtsklick > Gruppe aus Ebenen … (1) können Sie diese nun gruppieren und der Gruppe einen Namen geben. Mit einem weiteren Rechtsklick auf die neue Gruppe können Sie anschließend eine Farbe auswählen (2), mit der Sie die Gruppe markieren. Diese Sortierung erleichtert nachträgliche Korrekturen.
Marcus Hennen fotogra ert alle Bilder für seine kreativen Composings selbst und möchte diese selbstauferlegte Regel auch in Zukunft beibehalten. Dabei nimmt er all seine Fotogra en grundsätzlich im Raw-format auf. „So habe ich schon von Beginn an viele Möglichkeiten, das Bild anzupassen und grundlegende Korrekturen vorzunehmen. Dadurch kann ich den Look des Bildes präzise steuern“, erklärt der Pro .
Zusätzlich rät der Gra k- und Mediendesigner dazu, bereits bei der Aufnahme des Fotos von Anfang an die grundlegenden Gegebenheiten, wie zum Beispiel die Lichtverhältnisse und die Perspektive, zu berücksichtigen. Diese durchdachte Vorgehensweise sorgt bei der späteren Zusammenführung der einzelnen Aufnahmen dafür, dass die Abstimmung der Fotogra en aufeinander leichter gelingt.
UNSCHÄRFE SORGT FÜR TIEFE
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Beim letzten Flamingo ist nur der Kopf zu sehen. Auch hier wurden Anpassungen in Bezug auf Helligkeit/kontrast vorgenommen
(s. Schritt 4/5). Damit sich dieser Flamingo realistisch in die Szene einfügt, muss zudem eine Unschärfe auf das Bild angewendet werden. Wandeln Sie dazu die Ebene mit Rechtsklick in ein Smartobjekt um. Wählen Sie nun Filter > Weichzeichnungs lter > Gaußscher Weichzeichner aus
(1). Setzen Sie den Radius auf 0,9 Pixel (2), um den Kopf des Flamingos leicht unscharf wirken zu lassen und der Ebene so Tiefe zu verleihen.
FINALER SCHLIFF IN LIGHTROOM
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Wechseln Sie nun für den Feinschliff zu Lightroom Classic. Schneiden Sie das Bild im Verhältnis 4:5 (1) zu, um die Drittelregel einzuhalten, die das Bild in neun gleich große Teile teilt. Schärfen Sie das Bild mithilfe des Menüpunkts Details nach, indem Sie Betrag, Radius, Details und Maskieren auf die gewünschten Werte (2) setzen. Um den Bildlook in Pastelltönen zu perfektionieren, wenden Sie abschließend Anpassungen im Bereich der Grundeinstellungen (3) und der Kalibrierung (4) an. Alle Werte können Sie den nummerierten Gra ken entnehmen.
Ich wollte Landschaftsfotos, die auf den ersten Blick nicht so interessant wirken, mit Kreativität eine neue Bedeutung verleihen.
Marcus Hennen