6G Technologien
6G soll auf diesen sechs wesentlichen Bausteinen aufbauen:
Neues Spektrum
Dem stetig wachsenden Bandbreitenbedarf soll 6G mit neuen Frequenzbereichen begegnen. Zu den heute üblichen „Sub6GHz“Bändern sollen Frequenzen hinzukommen: für urbane Hotspots in Bereichen von 7 bis 20 GHz, für Nahbereichskommunikation von 24 bis 71 GHz und oberhalb von 92 GHz für „Sensing“Anwendungen. Neue hohe Frequenzen erfordern allerdings auch neue Funkverfahren (Spectrum Technologies).
KI im Netz
Ein „AInative air interface“integriert KI und Machine Learning tiefer ins 6GNetz. Endgeräte sollen voneinander lernen und KIAlgorithmen die Signalausbreitung im laufenden Betrieb ständig optimieren.
Mobilfunk als Sensor
Frequenzen bis hinauf in den TerahertzBereich bieten Eigenschaften, wie sie zum Beispiel Radar hat. Aus den Reflexionen ließen sich Objekte erkennen, darunter die Position von Personen in Räumen oder von Autos auf der Straße.
Konnektivität extrem
Noch konsequenter als 5G soll 6G lebenswichtige Verbindungen ermöglichen und unter anderem Kabel ersetzen – vom Industrieumfeld bis zu InhouseVerbindungen für Robotik und IoT. Dies erfordert noch höhere Zuverlässigkeit und Robustheit sowie je nach Anwendung noch kürzere Latenzen als bei 5G.
Neue Architekturen
Manche Elemente von 6G sind schon heute bekannt, sollen im neuen Standard aber noch konsequenter genutzt werden: Cloud, KI, EdgeComputing, spezialisierte SubNetze oder MicroServices. Neue Anforderungen wie mehr Nachhaltigkeit, stärkere Resilienz und neue Topologien (wie Cellless networks) kommen hinzu.
Sicherheit, Privatheit und Vertrauen
Zahlreiche Anwendungen künftiger 6GNetze stellen höchste Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz – darunter Robotik im privaten oder industriellen Umfeld. 6G soll ihnen mit einer „TrustArchitektur“nachkommen – unter anderem mit Verschlüsselung, die sogar QuantenComputern standhält.