750 Gäste tafeln am Grazer Hauptplatz
Die Organisatoren der „Langen Tafel der Genusshauptstadt“über Bilder, die um die Welt gehen und allerletzte Karten für den Event.
s sind Bilder, die nicht zuletzt dank Social Media wieder um die Welt gehen werden: Spielt das Wetter mit, werden am Samstag zum zwölften Mal auf dem Grazer Hauptplatz die roten Teppiche ausgerollt. 750 Menschen nehmen an der „Langen Tafel der Genusshauptstadt“in der Altstadt Platz und genießen, was Köche aus 32 Grazer Gastrobetrieben in festlichem Ambiente auftischen. „Ein lauer Abend, gutes Essen, die historische Altstadt – das ist einfach ein wunderbares Gesamterlebnis. Die Lange Tafel hat maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Graz auf ihrer kulinarischen Landkarte haben“, unterstreicht Graz-TourismusChef Dieter Hardt-Stremayr den Wert der Veranstaltung.
EFast die Hälfte der Gäste zog es in den letzten Jahren aus dem Ausland zu dem Event nach Graz, selbst Besucher aus Asien begrüßt man regelmäßig. Auch diesmal war der Abend wieder ruckzuck ausgebucht. „Die Karten waren innerhalb von ein paar Sekunden weg“, erzählt Waltraud Hutter, die gemeinsam mit Hardt-Stremayr für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich zeichnet. Ihr Tipp: Wer spät entschlossen noch dabei sein möchte, sollte beim Infobüro von Graz-Tourismus in der Herrengasse vorbeischauen. „Es gibt eine kleine Chance, dass bis Samstag einzelne Karten zurückkommen“, verrät Hutter. Auch ein Blick auf ÖTicket kann sich „Last Minute“noch auszahlen.
Der Genusshauptstadt-Motor und Erfinderin der Langen Tafel hatte sich im Vorjahr eigentlich von ihrer Funktion verabschiedet. „Irgendwann muss ich in Pension gehen, aber jetzt bin ich wieder voll am Start“, erzählt sie lachend. Nachdem ihre Nachfolgerin kürzlich in Karenz gegangen ist, krempelt Hutter auch heuer wieder die Ärmel hoch. Zu stemmen sind dabei vor allem logistische Herausforderungen. Schon im Frühling werden Zutaten für das Menü bei steirischen Lieferanten bestellt. Kurz vor der Veranstaltung muss dann vom Glas bis zum Kerzenständer alles zum Hauptplatz gebracht werden. Die Küchen werden im Rathaushof aufgebaut.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird vorab nicht verraten, welche kulinarischen Köstlichkeiten am Samstag auf die Teller kommen. Heimische Winzer servieren die Weine zu den Gerichten. Für Hutter die schönsten Momente des Abends: Die blaue Stunde am Platz mit ihrem besonderen Licht und der finale Applaus für die 150 Mitarbeiter in Küche und Service. Für alle, die das nächste Mal dabei sein wollen: 2026 wird wieder unter freiem Himmel geschmaust.