„Ihr habt mit Teamgeist und Einsatz eine ganze Nation elektrisiert“
Nach dem Aus für das österreichische Nationalteam bei der Fußball-EM melden sich auch unsere Leser zu Wort. Einige gratulieren zur erfolgreichen Leistung, andere haben mit der Niederlage gerechnet.
Titel „Der Himmel weinte mit Österreich“, „Die historische Tat ist ausgeblieben“, 3. 7. orweg: Danke, Burschen und Ralf Rangnick – von ganzem Herzen! Aber es ist bitter. Sehr sogar. Nach einer fulminanten und historischen Vorrunde im ersten K.o.-Spiel auszuscheiden, tut weh und hinterlässt Spuren. Fußball ist nicht (immer) fair. Leider. Doch das ist das Leben an sich auch nicht immer.
Und dennoch, bei all dem ver- ständlichen Schmerz und der Leere, die jetzt erstmal Platz er- greift, ist so viel Positives, das bleibt. Mit eurer beherzten und mutigen Art, Fußball zu spielen, habt ihr bei der Europameisterschaft gezeigt, was mit Teamgeist, Leidenschaft und großem Einsatz möglich ist und damit eine ganze Nation elektrisiert. Diese Werte, die ihr verkörpert, spürt man. Der Funke springt über und das ist gerade in einer Zeit, die von großen Herausfor- derungen geprägt ist und Spal- tungen an der Tagesordnung
Vstehen, enorm wichtig für eine Gesellschaft. Ihr habt uns also auch abseits des Fußballs vieles für das Leben mitgegeben. Darauf könnt ihr stolz sein. Sehr sogar.
Geht diesen erfolgreichen Weg bitte gemeinsam weiter, dann wird es beim nächsten Großer- eignis sicher auch mit dem ers- ten K.o.-Sieg seit 1954 klappen. Mag. Bernhard Wappis,
Klagenfurt
Déjà-vu
Die österreichische National- mannschaft hätte im EM-Vier- telfinale ohnehin nur wieder ge- gen die Niederlande gespielt. Wäre nichts Neues gewesen.
Markus Karner, St. Stefan
Ein geniales Team
Eine dringende Mitteilung an unser erfolgreiches ÖFB-Team: Ihr wart so super, ihr seid ein ge- niales Team. Macht bitte ge- meinsam weiter – Ralf Rangnick muss dabei sein! Die nächsten Ziele sind vorgegeben. Ihr schafft das und kommt stärker zurück als je zu vor. Ich/Wir glaube/n an euch! Danke für die tolle EM! Uwe Sailer
Leierkasten
Als unser Team ein paar Erfolge einheimste, überschlugen sich Hinz und Kunz im Freudentau- mel. Chefredakteur Hubert Pat- terer bemühte heroische Ver- gleiche zwischen Gesellschaft und dem Wunderteam. Philoso- phen und andere kluge Leute fantasierten über die hohe Kunst von je elf Männern eine Kunststoffkugel öfter in eine Netzbox zu bugsieren als die gegnerische Equipe. Ganz zu schweigen von den abertausenden Expert:innen. Die FPÖ hatte wieder Gelegenheit, dem Haupt- feind ORF eines auszuwischen, der sich geweigert hatte, zig Mil- lionen für absehbar wenige Auf- tritte der ÖFB-Elf hinzublättern und dies als nationale Schande bezeichnet.
Und jetzt der große Katzen- jammer! Herr Rangnick wird bald merken, dass es ein Fehler war, Österreichtrainer zu bleiben. Irgendwie kommt mir das alles vor, wie das Spiel eines riesigen Leierkastens. Nur schon sehr ausgeleiert.
Harald Schallerl, Preßguts
Weiter so
Unsere Fußballer sind bei dieser Europameisterschaft der europäischen Spitze wieder einen Schritt näher gekommen. Um noch weiter zu kommen, müssen aber unsere Leistungsträger gut und nicht nur durchschnittlich spielen. Dies macht den Unterschied.
Aber trotzdem, weiter so.
Gerald Neuhold, Weiz
Eine kleine Änderung
Immer wenn unsere Bundeshymne erklingt, hakt es bei der Töchter-Söhne-Passage oder man fällt in den früheren Text zurück. Vielleicht könnte man dies mit einer kleinen Änderung beheben, zum Beispiel: „Sei Heimat für begabte Menschen, voll empfänglich für das Schöne, Du geliebtes Österreich …“Wir werden oft beneidet, auch ein klein