Die Superwoche endet mit EM-Gold
Mit den Finalspielen in den Mannschaftsspielen ging in Waldkraiburg (GER) die Europameisterschaft zu Ende – und das aus rot-weiß-roter Sicht höchst erfolgreich. Das Herren-Team hat nach einer astreinen Vorrunde auch im Play-off brilliert: Deutschland wurde 16:6 besiegt, ein 17:2 gegen Italien bedeutete das Finalticket gegen Deutschland. Das Ergebnis: 11:4. „Das war eine Superwoche für uns. Wir haben mannschaftlich alles dafür getan, dass wir gewinnen. Wir sind sehr stolz“, sagte Martin Laffer, einer von drei Steirern im Herren-Team. Teamkollege Stefan Schwarzl zog den Hut vor Laffer, der im Laufe der Woche einen Schicksalsschlag verkraften musste: „Das ist mir wichtig, zu betonen. Er hat eine schwierige Woche hinter sich. Es gebührt ihm der größte Respekt.“Der dritte Steirer im Bunde, Stefan Gamper, hob die Stärke seines Teams im Finale hervor: „Zwei kleine Fehler von Deutschland haben wir eiskalt ausgenützt. Letzten Endes waren wir die komplettere Mannschaft, auch Christian Hobl und Patrick Solböck (beide NÖ) haben eine Wahnsinnsleistung gezeigt. Wir sind verdient Europameister.“
Im Frauen-Mannschaftsspiel holte Italien den Europameistertitel. Die Österreicherinnen Petra Grube, Jacqueline Klammler, Karin Schwarz, Sophie Schmutzer und Marion Peinhaupt holten Bronze, sie siegten im Page-Play-off gegen Slowenien 12:1, mit einem 6:12 gegen die Vizeeuropameisterinnen aus Deutschland verpassten sie den Einzug in das Finale. In Summe standen acht österreichische Medaillen zu Buche: Gold gab es im TeamMixed-Bewerb und für Sophie Schmutzer im Ziel-Einzel, Silber in beiden Ziel-Teambewerben. Bei den Herren holten Mario Weingartmann und Kevin Kronewetter Silber und Bronze.