Wissenswertes für die Skiflug-Tage
Zum Kulm wird eine Anreise mit den Öffis empfohlen, die Bahn hält vor der Schanze.
Heute ist es so weit: Die Skiflug-WM in Bad Mitterndorf wird um 17 Uhr am KulmGelände feierlich eröffnet. 50.000 Besucher erwartet die Veranstalter an den vier Flugtagen. „Der stärkste Tag wird der Samstag sein, da rechnen wir mit bis zu 20.000 Leuten“, sagt Sprecher Werner Schrittwieser. Karten sind noch online oder an den Kassen vor Ort erhältlich. Der Veranstalter empfiehlt, die Tickets online zu kaufen, um Wartezeiten zu vermeiden.
Aufgrund der vielen Besucher rechnet die Polizei mit Staus auf der B 145 (Salzkammergutstraße) und rund um den Kreisverkehr bei Trautenfels auf der B 320 (Ennstalstraße). Um diesen zu entgehen, rät man zur möglichst frühen Anreise. Alle Autos werden zu einem Parkplatz im Bad Mitterndorfer Ortsteil Krungl geleitet. Die Route wird beschildert, Polizei und Einweiser sind zudem vor Ort.
Allgemein empfiehlt sie aber, mit den Öffis beziehungsweise mit der Bahn anzureisen. Dafür spricht laut Polizeisprecher Fritz Grundnig, dass man von dem Parkplatz in Krungl etwa einen Kilometer zu Fuß zur Schanze gehen muss. Wer mit dem Zug anreist, spart sich das. Denn von der revitalisierten Bahn-Haltestelle „Skiflugschanze Kulm“sind es nur wenige Meter. Alle regulären Züge der ÖBB halten während des WM-Wochenendes an dieser Haltestelle. Zudem gibt es einen SonderShuttle zwischen Stainach-Irdning und der Kulm-Haltestelle.
Ist die Anreise geschafft, soll man sich auf dem Gelände vor Taschendieben in Acht nehmen, warnt die Polizei. Sie rät, niemals viel Bargeld bei sich zu tragen und Wertsachen – am besten auf mehrere Taschen verteilt – an der Körpervorderseite zu tragen.
Wer sich kurzfristig entschließt, über das WM-Wochenende in der Region bleiben zu wollen, kann noch eine Unterkunft buchen. „Wer Interesse hat, kann sich bei uns melden“, sagt Pamela Binder, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut. Die Buchungslage sei schon sehr gut, besser als bei den Weltcup-Veranstaltungen. Das liege einerseits daran, dass die WM mehr Besucher anlocke, andererseits daran, dass mehr Springer-Teams untergebracht werden.